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siger Reibung aber ohne Spielraum in jener Hülse rund umdrehen
lässt. Die äussere ebene Fläche dieses Ringes liegt parallel dem
Charnier der Grundplatte und sehr nahe in der Axe des Theil-
kreises, während die Visirlinie des Beobachtungsrohrs durch seinen
Mittelpunkt geht.
Der bequemen Drehung wegen ist der äussere Umfang des
Ringes H gerändert, seine Fläche aber trägt, nahe am Rand zwei
Klemmfedern, so wie solche beim Mikroskop zum Festhalten der
Objecte im Gebrauch sind, mit deren Hilfe das zu untersuchende
Prisma, angekittet an eine geschwärzte runde Messingscheibe von
2—3 Mm. Dicke und etwa 9 Cm. Durchmesser, auf dem Ring be
festigt wird. Die an der Messingscheibe anliegende Fläche des
Prisma’s bleibt dabei durch eine centrale Oeffnung von passen
der Grösse in jener Scheibe, zugänglich.
Als letzter Bestandtheil des Instrnments bleibt noch die ein
fache Mikrometervorrichtung zu beschreiben, welche dazu dienen
soll, kleine Winkeldifferenzen unabhängig vom Theilkreis, und zwar
genauer zu messen, als es die Ablesung der Kreistheilung erlauben
würde. Um eine solche herzustellen, ohne dem Instrument Theile
zufügen zu müssen, die ausserdem entbehrlich wären, ist die auf
alle Fälle erforderliche Vorrichtung zur Feststellung und feinen Be
wegung des Kreises in einer Form ausgeführt, welche erlaubt, die
Schraube zur feinen Bewegung zugleich zur Messung dieser Bewe
gung zu verwenden. Zu dem Ende ist die Drehungsaxe unmittel
bar unter der Scheibe des Theilkreises auf die Länge von 10—15
Mm. cylindrisch abgedreht und zwischen Kreis und Büchse ein
massiver Ring eingelegt, der mittelst eines in seine Wand einge
fügten Keiles und einer diesen bewegenden Druckschraube fest an
die Axe angeklemmt werden kann. Von diesem Ring geht, von der
Scheibe des Theilkreises bedeckt, ein hinreichend steifer Arm h in
radialer Richtung ab und tritt mit sammt der unter ihm hin
laufenden verlängerten Spindel jener Druckschraube durch einen
Ausschnitt im Träger D hindurch, vor dessen vorderer Wand er
endet, während der geränderte Kopf g der Schraube einige Cm.
weiter vorsteht.
Eine sorgfältig geschnittene Mikrometerschraube * deren Mut
ter an dem Träger D seitlich vomAusschnitt. befestigt ist, schiebt
einen stählernen Anschlag am Ende des Armes h vor sich her,
während dieser durch eine kräftige Feder ihr entgegengedrückt
wird. — Die Bewegung, welche die Mikrometerschraube dem Theil
kreis mittheilt, wenn der Arm h durch Anziehen des Schrauben-