Full text: Meteorologie für Flieger

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sowie Nebensonnen. Sie manifestieren dadurch 
ihre Natur als Eiswolken, d. h. ihre Zusammen 
setzung aus feinen Eisnadeln. 
3. Cirro-Cumulus, Schäfchenwolke (Ci.- 
Cu.). Kleine geballte oder flockenförmige Wol 
kengebilde, in Gruppen, oft auch in Reihen an 
geordnet. Sie werfen keine oder nur ganz 
schwache Schatten. 
4. Alto-Cumulus (A.-Cu.). Dickere Wol 
kenballen, weiß oder blaßgrau, in Gruppen oder 
Reihen angeordnet, oft so zusammengedrängt, 
daß ihre Bänder sich berühren. Sie werfen teil 
weise Schatten. Oft erscheinen sie nach einer 
oder zwei Richtungen reihenförmig geordnet. 
5. Alto-Stratus, hohe Schichtwolke (A.- 
S.). Dichter Schleier von grauer oder bräun 
licher Farbe, der in der Nähe der Sonne oder des 
Mondes stärker leuchtet, bewirkt die Bildung von 
Höfen, aber nicht von Halos. Diese Wolkenform 
zeigt alle Übergänge zum Cirro-Stratus, gehört 
aber tieferen Schichten an. 
6. Strato-Cumulus (S.-Cu.). Dicke Wol 
kenballen oder dunkle Wolkenwülste, die häufig 
den ganzen Himmel bedecken, namentlich im 
Winter, und ihm zuweilen ein wogenförmiges 
Aussehen geben. Die Mächtigkeit einer Strato- 
Cumulusschicht ist im allgemeinen nicht sehr be 
trächtlich, und es bricht häufig das Blau des 
Himmels durch. Alle Übergänge zum Alto-Stra 
tus; vom Nimbus unterschieden durch das ballen- 
und walzenförmige Aussehen sowie durch das 
Fehlen des Regens. 
7. Nimbus, Regenwolke (Ni.). Eine dicke 
Schicht dunkler, formloser Wolken mit zerfetzten 
Rändern, aus welchen zumeist Regen oder Schnee 
fällt. In den Lücken dieser Wolkendecke be-
	        
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