Full text: Elektromagnetische Theorie der Strahlung (2. Band)

Elementargesetz 
95 
§ 13 
berechnen zu können, muß man die Beschleunigung kennen, 
welche diese Kraft dem zweiten Elektron erteilt; hierfür reichen 
jedoch die bisherigen Entwickelungen keineswegs aus. Viel 
mehr werden wir zur Berechnung der Bewegung eines Elek 
trons bei gegebener Kraft erst im nächsten Kapitel die Hilfs 
mittel gewinnen. Dort werden wir auf die Grundgleichungen 
(I) bis (V) zurückgehen, und in einfachen Fällen näherungsweise 
gültige Lösungen derselben ermitteln. Solange uns die Lösung 
des „Eineiektronproblemes“ noch unbekannt ist, kann uns das 
Gesetz der elementaren elektrodynamischen Kraft nur von ge 
ringem Nutzen sein. Es bestimmt zwar die Kraft, aber nicht 
die Bewegung, welche sich die beiden Elektronen gegenseitig 
mitteilen; es führt nicht einmal zur Aufstellung der Differential 
gleichungen des „Zweielektronenproblems“. 
In der Wellenzone, wo die Feldstärken umgekehrt propor 
tional der Entfernung r abnehmen, vereinfachen sich die Aus 
drücke (73) der Vektoren (S, £>. Es wird, gemäß (72 c) 
Nach (73 a) ist 
mithin, in Folge von (701) 
Demnach können wir schreiben 
oder nach Regel (d) in Bd. I, S. 403 
In der Wellenzone steht, nach .(74), der elektrische 
Vektor senkrecht auf dem Radiusvektor r, der von 
dem Orte E' des Entsendens aus konstruiert ist. Er 
liegt in der Ebene der Vektoren 9i und ü.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.