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Feld und Bewegung einzelner Elektronen
§ 18
Bei der Berechnung der elektromagnetischen Potentiale
des stationären Feldes werden wir nicht die Formeln (50) und
(50a) als Ausgangspunkt wählen; es ist bequemer, auf die
Differentialgleichungen (30 a, b) zurückzugehen, die sich hier
erheblich vereinfachen. Da die elektromagnetischen Potentiale
stationär sind in bezug auf ein mit der Geschwindigkeit to be
wegtes System, so trifft ein mit dieser Geschwindigkeit be
wegter Punkt überall die gleichen Werte der elektromagne
tischen Potentiale an; demnach gilt, wenn die x-Achse der Be
wegungsrichtung parallel gelegt wird
so wird
' * 8x
8t
dt
+ b
d%t
dx
Setzen wir wieder
ß - i “i -
' c c
d$ a
dt c ß
d_$
8t;
881
Tf = -
a8i,
dx
und es nehmen die Differentialgleichungen (30a,b) der elektro
magnetischen Potentiale die Form an:
(101)
(1 - n
8
8x 2
+ l!i + f£ - - 4*e,
8y 2
(101a)
(1 - ^
8*21*
8x i
+
8* 8t.
8y s
4_ a*«,
f 8z*
4:7t Qß.
Die zur Bewegungsrichtung senkrechten Komponenten des
elektromagnetischen Vektorpotentiales sind nach (50 a) gleich
Null, weil
f, -1, - 0
war; da aber
t, = Q% = 9ß
ist, so wird im Einklang mit (101, 101a):
(101b) *,-/3®, *,-*,-0.
Hieraus ergeben sich für die Komponenten der Feldstärken
Beziehungen, die den in §12 (Gl. 67 b, e) für eine gleiehför-