Die Schwere der Energie
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§ 51
also
(277 a)
m n
Mcp
o c 2 ?
so werden, nach (270, 270 a), Impuls und Energie
Mcp D
ö , X
M q>
=]/!-'/3 3 ,
(277 b) (
(277c) ' W =
Schreibt man die Lagrangesche Gleichung (271):
( 278 ) ät - a.
d® d L ,
- « roi 1 •
so erhält man für die Schwerkraft den Ausdruck
(279) ~ grad cp = — Mx gradqp = L grad log cp.
Es ist also, wenn man an dem Postulat der Konstanz
der Lichtgeschwindigkeit festhält, die Schwere nicht
der Energie proportional, sondern der negativ genom
menen Lagrangeschen Funktion, d. h. bei kleinen Ge
schwindigkeiten der Differenz aus potentieller und
kinetischer, bzw. elektrischer und magnetischer Ener
gie. Hiernach würde also, wenn in einem abgeschlossenen Sy
steme chemische, etwa radioaktive, Umwandlungen vor sich gehen,
zwar die Energie, aber nicht das Gewicht erhalten bleiben; denn
die kinetische bzw. die magnetische Energie wäre in der Gewichts
bilanz mit negativen Vorzeichen in Rechnung zu stellen. Es
wäre von der größten Wichtigkeit, wenn es gelänge, diese Folge
rung der speziellen Relativitätstheorie experimentell zu bestätigen.
Einstweilen erscheint es aber als höchst unwahrscheinlich, daß
das Gewicht der Differenz, die träge Masse aber der Summe von
potentieller (elektrischer) und kinetischer (magnetischer) Energie
proportional sei. Denn dann könnte bei radioaktiven Umwand
lungen der Materie das Gewicht nicht proportional der trägen
Masse bleiben, es sei denn, daß die Energie vor und nach der
Transformation ausschließlich in potentieller (elektrischer) Form
auftritt, eine Annahme, welche mit den Strahlungserscheinungen
unverträglich wäre. Sieht man die Atome der verschiedenen