thagorciisches Komma (z. B. der Unterschied
zivisehen his und c) und wird in der jetzt üb
lichen temperierten Skala vernachlässigt.
• Tafel 78, Fig. 2 u. 3: Vgl. M. Wien,
In.-Diss., Berlin 1888; Wied. Ann. 36, 843.
1889; Fhys.Zs. 4, 69. 1902; Pflügers Arch. 97,
1. 1903. Lord Rayleigh, Phil. Mag. (6) 14, 596.
1907. — Fig. 4: Vgl. B. König, Wied. Ann. 14,
369. 1881.
• Tafel 79, Fig. 1. Die Schwingungszahl
von Saiten ist mit ihrer reziproken Länge und
mit der Wurzel aus dem Verhältnis der Span
nung zur Dichte proportinnal; unter Spannung
ist dabei das spannende Gewicht, dividiert durch
den Querschnitt, verstanden. Die absteigenden
Kurven geben, für verschiedene Spannungen, die
Abhängigkeit von der Länge; die ansteigenden,
für verschiedene Längen, die Abhängigkeit von
der Spannung. Die Gesetze und somit auch die
Kurven gelten übrigens bloß in erster An
näherung, nämlich insofern man die Steifigkeit
des Materials vernachlässigen darf. — Fig. 2.
Eine Saite gibt außer dem Grundton noch die
harmonischen Obertöne; jedoch wird es von der
Zupfstelle abhängen, wie stark sich die einzelnen
Töne ausbilden werden, insbesondere werden
diejenigen ganz ausfallen, die an der betr. Stelle
einen Knoten haben. Die Kurven geben die
Intensität der Obertöne, die des Grundtons gleich
100 gesetzt, für den Fall, daß man in der Mitte,
oder in y. oder in % usw. zupft, die Obertöne
selbst sind der Reihe nach mit römischen Ziffern
bezeichnet. — Fig. 3. Bie Bewegung einer mit
dem Hammer geschlagenen Seite ist sehr ver
wickelt und hängt insbesondere von der Zeit ab,
während deren der Hammer die Saite berührt;
das Problem ist erst durch Kaufmann befriedi
gend gelöst worden; vgl. Wied. Ann. 54, 675.
1895 u. In.-Diss. Berlin 1895.
• Tafel 80, Fig. 1: Vgl. Krigar-Menzel u.
Raps, Wied. Ann. 50, 444. 1893. — Fig. 2.
Einige Bilder beziehen sich auf die Anschlag-
steile, man sieht hier den Hammer; andere be
ziehen sich auf andere Saitenpunkte. Die den
Fig. a bis m zugehörigen Werte der Koordinate
der Schlagstelle der Beobachtungsstelle x, der
Seitenlänge l, der Saitenmasse M, der Hammer
masse m, der Schwingungsdauer T sind im
folgenden angegeben; ein Stern bedeutet „Filz
hammer“.
Nr.
a
b
c
d
e f
9
l
136
86,8
90
90
70 82,9
80
g
68
43,4
8
20
7 41,5
20
X
68
43,4
8
20
7 41,5
40
AI
4,8
3,1
3,2
3,2
2,5 2,9
3,b
m
4,4
4,4
4,4
4,4
6,7* 13,7
9,7
T
128
205
128 128 205 192
—
Nr.
h
i
k
l
m
l
80
86,8
86,8
86,8
136
g
26,7
15,4
19,4
10,4
68
X
13,3
43,4
43,4
43,4
68
M
0,3
3,1
3,1
3,1
12,4
m
9,7*
4,4
4,4
4,4
4,4
T
—
—
205
205
205
Näheres sehe bei W. Kaufmann, Wied. Ann.
54, 675. 1895.
• Tafel 81, Fig.l. Die Erregungs- und Be
obachtungsstellen haben in Bruchteilen der Saiten
länge folgende Werte, die ersteren jedoch nur
angenähert, insoweit sie mit einem Stern ver
sehen sind:
Nr. ab edefgh i k
t 1/ 1/ * 2/ * 1/ * 1/ .1/ * 1/ * 2/ * II* 1/
5 /10 Je Ji /3 ,/s /s J6 /# /2 /,12
x Vs Vs /s /2 /2 /2 /4 /s /3 /15
Nr. I m n 0 p g
Näheres bei Krigar - Menzel u. Raps, Wied.
Ann. 44 , 623. 1891. — Fig. 2. Die Koordi
naten der Erregungsstelle g, der Kontaktstelle tj
und der Beobachtungsstelle x haben folgende
Werte:
Nr. a b c d e f g h
i V4 -Ve Vs, V 2 3 / 4 Vs4 V, V2 bzw. ‘/4
n Vs V 4 Ve
* V 4 Ve Vis Vs Vi Vs4 Ve V4 bzw. %
Die Figuren a, b, c wurden nach einer, d bis
h nach einer zweiten Methode (bei der r\ nicht
in Frage kommt) gewonnen, bei h ist außer der
primären auch eine sekundäre, resonierende Saite
verzeichnet. Näheres bei G. Klinkert, Wied.
Ann. 65, 849. 1898.
• Tafel 82. Die Tonhöhe von Stäben hängt
von ihrer Länge sowie von dem Verhältnis ihrer
Elastizität zu ihrer Dichte ab; jedoch m ganz
verschiedener Weise, je nachdem es sich um
longitudinale, transversale oder torsionaleSchwin
gungen handelt: vgl. Handb d. Phys. II, 320ff.