Full text: Die Erndtemaschinen ([1. Band], 3. Heft)

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Die Mähemaschinen. 
X und XI ist die Konstruktion der Rollen etwas verändert, und sind 
dieselben konisch gemacht; es wird dadurch ein vollkommener Eingriff der 
Schraube in die Friktionsrollen erzielt. Ebenso wird dadurch die Rei 
bung auf ein Minimum reducirt und alle unnütze Abnutzung vermie 
den. In Fig. X und XI bedeutet nun R einen Tbeil des Fahrrades, 
A das Maschinengestell, an welchem das Rad befestigt ist, und aa die 
konischen Rollen, welche sich lose auf den Zapfen bb drehen können. 
B ist die Schnecke, deren Gänge c ebenfalls von konischem Querschnitt 
sind, so daß sie sich genau an die konischen Rollen aa anschließen, wie 
dies aus Fig. XI ersichtlich ist. 
Aus Fig. V ist die Gesammtanordnung dieser Maschine mit der 
Flügelwelle zum Getreidemähen ersichtlich. Die Platform ist an dem 
Hauptrahmen A* der Maschine angebracht und zwar mittelst der Zug 
stange 6*, welche jedoch derartig in Charnieren befestigt ist, daß die 
Platform mit Leichtigkeit gehoben und gesenkt werden kann, so daß 
man das Messer den Unebenheiten des Bodens vollkommen anpassen 
kann. An dem Maschinenrahmen ist ein aufrecht stehendes Lagergerüst 
D* angeschraubt, dessen oberer Theil mit einem gabelförmigen horizon 
talen Arm E* versehen ist, in welchem der vertikale Bolzen F* einge 
setzt ist. Derselbe geht durch die beiden Löcher a** und b** in dem 
Arme E*, von denen das untere länglich ist, (Fig. VII) so daß der 
Zapfen F* nach seitwärts verschoben werden kann. Die obere Ocffnunq 
b** hat nur dieselbe Größe wie der Zapfen, ist jedoch ausgernndet, 
und nimmt den unteren Theil des Lagers G* auf, welches mit dem 
Zapfen E* aus einem Stücke gefertigt ist. (Bergt. Fig. VI und VII.) 
In dem Lager ruht nun eine kurze Welle B*, auf welcher sich eine 
Rolle e** befindet und ferner eine Schulter 6**, um ein Seitwärts 
verschieben der Welle in dem Lager zu verhindern. Die Welle B* ist 
mit einer quadratischen Oessnung versehen, durch welche die Achse J* 
der Flügelwelle geht, die an demjenigen Theile, der durch die qua 
dratische Oeffnung der Achse B* geht, ebenfalls quadratisch ist. Die 
Achse J* kann sich dabei in der hohlen Achse B* in der Längenrichtung 
verschieben. Das andere Ende der Achse J ist in dem oberen Theile 
eines geneigten Trägers 3* gelagert, welcher an der äußeren Seite der 
Platform befestigt ist. Es ist ersichtlich, daß die Flügelwellen J* nicht 
an der schwankenden Bewegung der Platform Theil nimmt, welche von 
den Unebenheiten des Bodens herrührt, über welchem die Platform hin 
weggeht, da sich die Welle frei in der Buchse B* verschieben kann, und 
letztere in einem Lager ruht, welcher sich nach allen Richtungen hin be 
wegen kann, da es an der Spindel F* befestigt ist. Es hat somit die
	        
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