Full text: Die Erndtemaschinen ([1. Band], 3. Heft)

316 Die Mähemaschinen. 
Fig. I die Seitenansicht, wobei die Schneidevorrichtnng durchschnit 
ten ist, 
Fig. II den Grundriß mit Hinweglassung des Führersitzes, 
Fig. III den Durchschnitt nach CD in Fig. II, 
Fig. IV den Grundriß eines Messers, 
Fig. V den Querdurchschnitt desselben, 
Jig. VI und VII Details einer Sperrvorrichtung, deren Zweck die 
Arretirung des Messers beim Rückwärtsgang der Maschine ist. 
Das Gestell der Maschine besteht aus dem Holzrahmen AA, wel 
cher aus zwei Quer- und zwei Längsbalken zusammengesetzt ist. Unter 
demselben ist mittelst Lager die Fahrradachse a angebracht, welche sich 
bei einigen Maschinen mit den Fahrrädern dreht, bei anderen dagegen 
festsetzt, so daß sich die Fahrräder lose um die Achse a drehen können. 
Es sind zwei Fahrräder BB vorhanden, und zwar befinden sich dieselben 
, zu beiden Seiten des Maschinenrahmens; sie sind an ihrer äußeren 
Peripherie mit Ansätzen bb versehen, welche ein Gleiten der Räder bei 
feuchtem Boden, oder wenn der Widerstand erheblich gesteigert wird, 
verhindern. Innerhalb der Fahrräder befinden sich die. Zahnkränze 00, 
mit den Rädern aus einem Stücke gegossen, und durch die Stege co . . 
fest mit diesen verbunden. In diese Zahnkränze, deren Verzahnung eine 
innere ist, greifen die beiden Getriebe DD, deren Achse d in den La 
gern 66 ruht, die an dem Maschinenrahmen A angeschraubt sind. Auf 
dieser Welle befindet sich das Maische Rad JE, welches in ein kleines 
konisches Getriebe F eingreift. Die Achse f desselben liegt rechtwinklich 
zu der Achse d, und ruht in Lagern, die ebenfalls an dem Maschinen 
rahmen angeschraubt sind. Am Ende dieser Welle ist die Scheibe F' 
aufgesetzt, welche mit einer Kurbelwarze g versehen ist. An derselben 
greift die Lenkerstange h an, durch welche das Messer die alternirende 
Bewegung erhält. Dasselbe besteht ans dem Messerbalken i, an wel 
chem die Finger Ir angenietet sind. Letztere haben den Zweck, das zu 
schneidende Gras zu theilen und ihm den gehörigen Widerstand zu ge 
ben. Am Ende des Messerbalkens befindet sich der größere Finger 6, 
und ist an demselben der sogenannte Schwad Halter II befestigt. Der 
selbe dient einerseits zur Führung des Messerbalkens und andererseits 
zum Zusammenraffen des geschnittenen Grases, so daß für den folgen 
den Schnitt der Platz für die Fahrt der Maschine frei wird. Es muß 
durch denselben das geschnittene Gras derartig zusammengerafft, resp. 
nach der Maschine hin geschoben werden, daß eine Fahrt von der Rad 
breite der Maschine frei wird. 
Die Detailkonstrnktion eines Messers für derartige Grasmähema-
	        
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