Die isotropen Mittel. Das Dispersionsgesetz.
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J d
A e
A f
Ö
J h
0,00002541
0,00002425
0,00002175
0,00001943
0,00001789
0,00001585
0,00001451
Die reciproken Quadrate dieser Werthe verhalten sich wie die
Glieder der folgenden Reihe:
155, 170, 211, 265, 312, 398, 475,
und somit ist:
] ) J 2 A 2
A 2
9
A 2
AS
77 : 86 : 47 : 54 : 41 : 15.
Nehmen wir nun, um unsere Formel zu verificiren, z. B.
das Fraunhofer’sehe Flintglas Nro. 13, so sind für gj t , Pg-'Pi,
bezüglich die folgenden Quotienten zu setzen:
1,671062, 1,660285, 1,648260, 1,642024, 1,635036,
1,629681, 1,627749.
Hieraus finden wir:
H — ^ n c — t i b = 10777 : 12025 : 6236 : 6988 : 5355 : 1932,
oder annäherungsweise:
2) H _ g : • . . . : fi G — (jL b = 80 : 89 : 46 : 52 : 40 : 14.
Vergleicht man nun die zusammengesetzten Proportionen
1) und 2) und berücksichtigt, dass der Beobachtungsfehler bei
der Bestimmung der Wellenlängen jedenfalls bis in die zweitletzte
Stelle hineinsteigt*), so wird man die Uebereinstimmung der
Cauchy’sehen Formel mit der Erfahrung als durchaus befriedi
gend ansehen müssen.
Schon ehe Cauchy seine ausführlicheren Untersuchungen
über die Dispersions - Gesetze veröffentlichte, hatte der Engländer
Baden Powell versucht, auf dem Wege des Probirens zu einer
Formel zu gelangen, welche sich den Fraunhofer’schen
Messungen möglichst genau anschlösse, und hat seine Resultate
in mehreren Artikeln der Philosophical transactions und des Philo
sophical magazine mitgetheilt.
Unter g den Brechungsquotienten aus Luft in ein gegebenes
Mittel für Licht von der Wellenlänge A und unter C und 1)
zwei Constanten verstanden, die von der Eigenthümliclikeit des
*) Es geht dies aus den verschiedenen Beobachtungsreihen hervor, welche
Fraunhofer in der citirten Abhandlung vorführt.
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