Full text: Einleitung in die höhere Optik

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Zweite Abtheilung. Zwölftes Capitel. 
ein zuerst wellenförmig hin- und hergebogenes, dann gerade aus 
laufendes Messingblech ein. Jedem von ihnen kommt eine eigene 
Fig. 258. 
Wellenlänge zu. Die Amplituden der Seitenschieber B und C 
sind untereinander gleich und verhalten sich zu der Amplitude 
von A wie sin. 45° : 1, d. i. wie 1 : y/2. Die Wellenlänge des 
mittleren Schiebers beträgt 13 Zoll, die der äusseren Schieber 8 
und 9 Zoll. Die Wellenlängen verhalten sich also ungefähr wie 
die Wellenlängen eines Strahles in der Luft und der ordent 
lichen und geschwindesten ausserordentlichen Strahlen im Kalk- 
spathe. 
Die Bewegung der Schieber wird durch die Kurbel K ver 
mittelt. Die Axe der letzteren trägt nämlich drei gezahnte Räd 
chen, Avelche in Zahnstangen eingreifen, die an den Schiebern 
der Länge nach ansitzen. Das Rädchen, welches in die Zahn 
stange von A eingreift, hat 26 Zähne, die beiden anderen be 
sitzen bezüglich 16 und 18 Zähne, so dass sich also die Schieber, 
wenn man die Kurbel K dreht, mit einer ihrer Wellenlänge pro 
portionalen Geschwindigkeit bewegen. 
In den Seitenräumen der oberen Etage von I) befinden sich 
zwei Schieber, von denen jeder dem darunter liegenden Schieber 
(B oder C) der unteren Etage in gleicher Weise entspricht wie 
in dem bereits angezogenen Apparate der Schieber 1') dem 
Schieber 1)- Auch werden wie bei jenem zwei übereinander ge 
legene Schieber mit Hülfe eines hölzernen Kopfstückes mit ein
	        
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