Die Forschungen über den Atombau.,
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Außerdem sind Linien vorhanden, für die t x — 0 und t x — 1 zu setzen ist
die z. T. der Lyman-Schumannserie angehören.
N 0 folgte zu 109704 (Evans). Curtis (1914) hielt es für nötig, die Kor
rektionsgröße d (= 0,0 5 69) zu berücksichtigen. Allen (1915) hat theoretisch 1 )
eine solche Formel abgeleitet (mit einem Korrektionsglied B = dm 2 ).
Die Genauigkeit 2 ), die erreicht wird, ersieht man aus der folgenden Tabelle.
Linie
m
V
N 0
Abeob.
Aber.
Balmer
Curtis
Allen
Ishiwara
Ishiwara
a
3
15233,281
109679,62
79,23
79,29
78,06
6564,574
75
3
4
20564,880
,36
,23
,30
,01
4862,659
57
f
5
23032,644
,26
,20
,24
,00
4341,664
62
l
6
24373,165
,24
,23
,25
,04
4102,873
73
s
7
25181,458
,34
,22
,25
,07
3971,176
77
■
8
25706,075
,25
,24
,25
,10
3890,131
33
Die Heliumlinien lassen sich durch eine sehr ähnliche Formel als Differenz
von zwei Ritzschen Termen darstellen
r x erhält die Werte 3 oder 4, r 2 läuft von 4,6 .. . oder von 5,7 . . ..
Dabei sind die von Pickering auf dem Stern £-Puppis entdeckten
(Hauptlinie 4688) und von Kayser und Rydberg dem Wasserstoff zuge-
x ) Diese Formel fußt auf|der Magnetonentheorie des Atoms (siehe 129.)- Ishiwara
(Proc, Math. Phys. Soc. Tokyo 8, 173; 1915) zeigte, daß die Voraussetzungen für
diese Theorie nicht nötig sind. Von einem der Bohrschen Theorie ähnlichen, aber
strengeren Standpunkt aus, gelangt er zu einer der Allenschen ähnlichen Formel,
die aber das Sommerfeldsche Relativitäsglied (siehe 103. und 120. u. S. 224 oben)
enthält. Die Formel stellt die Beobachtungen sehr gut dar.
2 ) Curtis gibt nach Berücksichtigung einiger Fehlerquellen neuerdings (Proc.
Roy. Soc. 96, 146; 1919) folgende Schlußwerte von A (berechnet für den optischen
Schwerpunkt der Linien):
m
A in Luft
A
V
4 m 2 v
beob.
ber.
im Vakuum
B “m 2 -4
3
6562,793
93
6564,6022
15233,216
109679,155
4
4861,326
27
4862,6797
20564,793
8,896
5
4340,467
66
4341,6830
23032,543
8,776
6
4101,738
38
4102,8915
24373,055
8,748
7
3970,075
75
3971,1940
25181,343
8,738
8
3889,051
52
3890,1489
25705,957
8,750
Die berechneten A ( = 10 8 /V) sind nach der Formel erhalten:
= N/(2 + p) 2 - N/(m + pY .
Dabei hat N den Wert 109678,278; p ist = — 0,0 5 383; p = + 0,0 5 210. Der
Grenzwert der A für m = oo, folgt zu 3645,98. Die Balmersche Formel ergibt
keine Konstante (siehe die Reihe der B). Dagegen kann man aber auch ohne
eines der Zusatzglieder p oder p auskommen. Es folgt dann N - 109678,725
(für p= 0) und = 109678,10 (für p- 0). Die theoretische Formel von Sommer
feld, welche die scheinbare Masse des Elektrons berücksichtigt (vgl. Anm. 1 oben),
ist weniger genau; sie gibt N = 109677,58.