i
^t-AirSnM;
rcar;
Hm. Ros
Eöivchl ijslitcnfc.
'• -lucatinplie, Mi
-er «ni 4,3 Swift
lktr in !M
?cn Hrn.Bttr
il0tt)5 MüMtOi
:r. ¿nu Dnge-
iiajxon ¡¡«iiitijt.
j frei »on Sifcn*
hnzG'llk;
d ö-otfommt;
Mi tiiuiitf*
M gctto di
rt, 3®#"
aus Ä
Thermoelektrische Ketten.
129
tofÄ
fi - 3**
Biti grau«
Man kann aus dieser Reihe, welche unter der angegebenen
Voraussetzung gilt, sofort sehen, in welchen Fällen für die richtigere
Voraussetzung der Strom von der kältern oder der wärmern Stelle
ausgeht; von der wärmern nämlich in allen den Fällen, wo die bei
den combinirten Metalle einander nach derselben Richtung in die
ser thermoelektrischen Reihe succediren, als m der galvanischen Span
nungsreihe, von der kältern in allen denen, wo sie in umgekehrter
Folge stehen.
Die Ortsbestimmungen der Metalle in der angegebenen Reihe
gründen sich auf vielfach wiederholte Versuche und können für die
ersten Grade der Temperaturdifferenz als sicher und unveränderlich
angesehen werden, gelten auch für die meisten Metallcombinationen
bei sehr beträchtlichen Temperaturdifferenzen der Berührungspuncte.
Don dieser Sicherheit der genauen Bestimmung sind jedoch auszu
nehmen einige nahe stehende Metalle, wie z. B. Kobalt gegen
Palladium, Quecksilber gegen Platin 3, Chrom gegen
Zinn, ferner die Stellen von Kupfer 1, Platin 1 und Cad
mium gegen einander. Von den meisten dieser letztem Metalle besaß
Seeb eck nur kleine Körner, so daß ihr Verhalten gegen einander
nicht auf die gewöhnliche Weise durch Bildung größerer Bogen ge
prüft werden konnte. Sie wurden daher vorläufig nach der größern
oder geringern Stärke ihrer Wirkung mit andern ihnen nahe stehen
den Metallen geordnet und dabei denen, welche in der Verbindung
mit mehrern in der Mitte der Reihe stehenden Metallen die stärkste
Wirkung zeigren, eine Stelle näher nach den Enden der Reihe an
gewiesen.
Es verdient Bemerkung, daß von der geringen Anzahl thermoelek
trisch wirksamer Erze, welche in den vorigen Anmerkungen angeführt
sind *, der größte Theil sich an den äußersten Enden der thermoelektri
schen Reihe anhäuft, und daß keines entschieden über das sechste Metall
an den beiden Enden der Reihe nach der Mitte zu zu stehen kommt.
Die dehnbaren und streckbaren Metalle (namentlich Gold no. 1 und
no. 2, Silber, Kupfer no. 2, Zinn, Blei und Zink), behielten dieselbe
Stelle, sie mochten in dem Zustande, wie sie vom Guß kamen, oder
nachdem sie durch Hämmern und Walzen zu einem dichtem Gefüge ge-
Speiskobalt, Wismuthspiegel, Magneteisenstein. — Durch Schmelzung bereitete
Verbindungen von Wismuth und Schwefel in verschiedenen Verhältnisse» zeigten
sich beinahe dem reinen Wismuth gleich.
* Keine Wirkung mit Kupfer no. 2, wenigstens in mäßig erhöhten Tcmpe-
raturzuständen, zeigten: Glascrz (krystallisirtes und sprödes), Rothgiiltigerz, Zinn-
kies, Spicßglasblcicrz, Zinkblende (schwarze, braune und gelbe), Wismuthglanz
von Riddarhytta, Nadelcrz, Rauschgclb, Wasscrblci, Rotheisenstein, Chromciscn,
Fahlcrz, Graugültigerz, Weißgültigcrz, Titanciscn, Jscrin, Rutil, Hornsilber,
Hornblci, Bleivitriol, Weißblcicrz, Grünblcicrz, Eisen- und Kupfervitriol u. s. w.
Gänzlich unwirksain sind alle erdartigcn Fossilien, alle Salze und alle brennbaren
nicht metallischen Körper, namentlich Steinkohlen.
Biot's Erperimciital-Physik. III. 9
fmm