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Widerstand metallischer Leiter.
stlber gefüllte Schälchen in, n, o, p über, von denen die mittlern
durch einen Draht c, dem man verschiedene Langen geben kann, die
äußern durch einen Multiplicator d, um die Starke des Stroms
dadurch zu schätzen, verbunden werden.
Bei näherer Betrachtung dieser Vorrichtung erkennt man leicht,
daß sie nichts anders als eine einfache Kette darstellt, deren erre
gende Platten z und k' sind, die durch das Quecksilber der Schäl
chen », o und den Draht c mit einander in Verbindung stehen, und
daß der Weg des Stroms ist: zkmdpk^k'ocnz.
Gesetzt nun, man bringe gemeines Brunnenwasser, welches nur
eine schlecht leitende Flüssigkeit ist, in die Glaser, so wird es in
Beziehung auf den Ausschlag der im Multiplicator befindlichen Ma
gnetnadel keinen wahrnehmbaren llnterschied machen, ob man den
Draht e, welcher die Queckfilberschalen n, o verbindet, langer oder
kürzer nimmt, z. B. mit einem einfachen kurzen Messingdraht, oder
einem Gewinde von mit Seide umsponnenem Messingdraht, wie sol
ches gewöhnlich verkauft wird Za man darf selbst, fast unbe
schadet der merklichen Gleichheit dieser Wirkungen, dem Brunnen
wasser ein klein wenig Saure, j. B. Salzsäure zufügen. Sobald
man aber mehr Saure dein Wasser beifügt, so tritt ein außeror
dentlicher Unterschied ein, je nachdem mittelst eines langern oder
kürzern Bogens die Kette geschlossen wird; und selbst schon bei An
wendung von Salmiackwasser ist dieser Unterschied sehr merklich.
Noch einfacher laßt sich zur Anstellung dieses Versuchs die
S. 170 beschriebene Anordnung benutzen; und bei senkrecht auf die
Windungen gestellter Nadel hiebei zugleich die Starke des Stroms
messen.
Der eben angeführte Versuch bezieht sich auf den dritten der
S. 216 angegebenen Puncte. Was den ersten und zweiten betrifft,
so werde ich die Belege dafür im Listen Capitel geben. Für den
vierten mögen einige Belege aus meinen eigenen, mittelst der Me
thode der Oscillationen angestellten, Versuchsreihen folgen.
I.
Ein einfaches Plattenpaar Zink-Kupfer ward mittelst des Mul-
tiplicators in Brunnenwasser zur Kette geschlossen. Der Apparat
war so angeordnet, wie S. 216 beschrieben worden, so daß der
kurze Vcrbindungsdraht 1 successiv mit großen Drahtlangen, welche
bei nachstehenden Versuchen die lOfache und die 22,5fache Länge des
Multiplicators betrugen, ohne Oeffnung der Kette vertauscht werden
konnte. Die anfängliche Kraft der Kette wurde durch 8,87 reprä-
sentirt, bei Hinzubringung von 10 Drahtlängen durch 3,84, bei
* Man kann auch, während in und p durch den Multiplicator verbunden
sind, an k und k' zwei Stanniolstreifcn befestigen, die abwechselnd entweder un
mittelbar unter sich, oder mit den Enden eines zwischen sie gelegte» Drahts oder
Drahtgcwindes r» Berührung gebracht werden.