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Von der erregenden Oberfläche.
mehr der Fall seyn wird, wenn die Schließung durch schlechtere Lei
ter, wie z. B. Flüssigkeiten oder den menschlichen Körper geschieht.
2) Ze weiter die Vergrößerung der erregenden Oberfläche ge
trieben wird, um desto geringer wird verhältnißmäßig die entspre
chende Zunahme von Kraft, und zuletzt kommt man stets auf eine
Gränze, über welche hinaus weitere Vergrößerung der erregenden Ober
fläche nichts Merkliches mehr zur Wirkungsverstärkung beiträgt^.
3) Das Maximum der Wirkung, was so erreicht zu werden
vermag, wird um so eher erreicht, je geringer der Leitungswiderstand
in der Flüssigkeit im Verhältniß zum Leitungswidersiand der festen
Leiter ist, um so später, je mehr das umgekehrte Verhältniß Statt
flndet. Die Größe dieses Maximums ist unabhängig von der Stärke
der Leitungsflüssigkeit, ist aber um so geringer, je größer der Lei
tungswiderstand des Drahts ist.
4) Das Maximum wird in den ersten Wirkungsperioden der
Kette früher (d. h. bei einer kleinern Oberfläche) erreicht als in den
spätern, und die Verhältniß mäßige Wirkungszunahme durch
Vergrößerung der erregenden Oberfläche ist größer in den spätern
als in den frühern Perioden, so daß oft in den spätern Perioden
die Wirkung weit hinaus der Größe der erregenden Oberflache merk
lich proportional wächst, wenn dies auch in den frühern nicht der
Fall war.
5) In allen spätern Perioden der Kette wird die Wirkung
derselben mehr durch Vergrößerung der negativen als der positiven
Platte verstärkt.
6) Das genaue Verhältniß, nach welchem die Kraft des Stroms
von der Größe der erregenden Oberfläche abhängt, ist in Worten
ausgedrückt, folgendes:
Die Kraft des Stroms ist bei gleichgesetzter elektromotorischer
Kraft der Kette umgekehrt proportional dem Widerstände der schlie
ßenden festen Leiterplus dem durch die Größe der erregenden
* Die absolute Gränze, wo die Wirkung mit Vergrößerung der erregenden
Oberfläche zuzunchmcii aufhört, wurde allerdings erst ins Unendliche fallen: allein
da über eine gewisse Größe der Oberfläche hinaus die Kraft tun: verhältnißmäßig
noch sehr wenig zunimmt, so wird doch immer für unsre B eob ach tu n g s -
mittel, welche zu kleine Differenzen nicht mehr zu schätzen vermögen, eine merk»
lichc Gränze eintreten, wo nämlich der Unterschied der Wirkung von dein absolut
erreichbaren Marimum nur noch so klein ist, um nicht mehr wahrgenommen wer
den zu können. Begreiflich muß es hicnach hinsichtlich der Größe der Oberfläche,
bei welcher das beobachtete Marimum fällt, auch mit auf die Empfind
lichkeit der Beobachtungsmittcl ankommen. Diese Empfindlichkeit ist deßhalb
bei obcnstchcndcn Erörterungen als constant vorausgesetzt.
** Oder überhaupt der Leiter, deren Widerstand unverändert bleibt; indem
B. zu diesem Widerstande auch der constant bleibend« Widerstand zu rechnen
seyn würde, den .eine in den Schließungskrcis gebrachte Röhre mit Flüssigkeit
äußert, deren Länge und Querschnitt man unverändert läßt, während man die
erregende Oberfläche verändert.