Kita.
Ketten mit mehr als Einem flüssigen Leiter. 463
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der Anführung anderer, zum Theil viel zweideutigerer.. Erfah
rungen *.
Derselbe fand, daß wenn Kupfer und Zink mit folgenden, in
Pappscheiben enthaltenen, Flüssigkeiten berührt werden, sie respectiv,
das Kupfer positiv, das Zink negativ, mit folgenden Flüssigkeiten
wurden, wobei die Flüssigkeiten in der Ordnung der Starke ihrer
elektrischen Erregung mit den Metallen auf einander folgen.
Kupfer positiv Zink negativ
bei Berührung mit: bei Berührung mit:
Schwefelsaure, mit 4 bis 8 Wasser Schwefelsaure, eben so verdünnt.
verdünnt.
Chlorkalk.
Salmiack.
Verdünnte Salpetersäure.
Wasser.
Verdünnte Salpetersäure.
Liquides Chlor.
Chlorkalk
Salmiack.
Salpeter.
Wasser.
Die stärkste positive Spannung, welche die verdünnte Schwe
felsäure mit dem Kupfer hervorbringt, ist indeß nicht stärker, als die
positive Spannung, welche das Zinn in Berührung mit dem Kupfer
annimmt. Stärker ist dagegen die negative Erregung des Zinks
durch die nämlichen Flüssigkeiten, und namentlich ist die mit der ver
dünnten Schwefelsaure eben so stark, als die negative Erregung des
Kupfers mit dem Zink.
Eben so wie das Kupfer wurde auch Gold, Silber, Antimon
mit den angezeigten Flüssigkeiten positiv und ein übereinstimmen
des Verhalten mit dem Zink zeigten dagegen Blei, Zinn, Kadmium,
Eisen, welche damit negativ wurden.
Pohl, welcher hiemit wesentlich gleichartige Resultate gefunden
hat glaubte dadurch zu dem Schlüsse berechtigt zu seyn, daß die
Metalle in Bezug zu den Flüssigkeiten überhaupt in zwei große
Classen, eine positive und negative zerfielen. Pfaff hat jedoch ge-
Condcnsators ableitend berührt wurde, hob die obere Kupferplatte dann auf,
brachte sic an die auf das Goldblattelcktrcmctcr ausgeschraubte Kupferplatte des
andern Condcnsators b, indem er zugleich die obere Zinkschcibe desselben ableitend
berührte, setzte dann die Kupfcrschcibe von » wieder ans ihre Zinkplatte zurück
und wiederholte Alles wie das Erstcinal. — Ganz gleiche Resultate erhielt Pfaff
auch, wenn er die mit der Flüssigkeit getränkte Pappe zwischen die Finger nahm,
die Kupferplatte des Condcnsators » damit berührte, dann die Gemeinschaft wieder
aufhob und übrigens auf gleiche Weise verfuhr. Das Verfahren wurde dann
auch so abgeändert, daß er auf eine mit der Flüssigkeit getränkte Pappe eine
Kupfcrschcibe legte und diese mit der Flüssigkeit in Berührung brachte, während
die befeuchtete Pappe ableitend berührt wurde, und cs machte hiebei in der Größe
der Spannung keinen Unterschied, ob die Pappschcibe und Kupferplatte nur eine
Linie oder viele Zolle im Durchmesser hatte.
* Mau findet sic überdies zusammengestellt in Gehlcrs Wörterb. IV. 616.
** Nach Davy auch Platin (Aon. de Ch. et de Ph. XXXIII. 299).
*** Proceß der galv. Kette. S. 14.