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Geschlossene Kette im Allgemeinen.
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In allen den Fallen, u>o die unvollkommen geschloffene Säule
j freie Elektricität an ihren Polen zeigt, bemerkt man,'daß diese Elek
tricität sich von jedem Pole aus eine gewisse Strecke mit abnehmen
der Starke in den unvollkommen schließenden feuchten Leiter hinein-
erstreckt, der solchergestalt um die Mitte einen Indifferenzzuftand
zeigt. Man muß sich auch hier wohl hüten, diese freie Elektricität,
die mit der freien El. der Pole selbst gleichen Ursprung hat, mir
derjenigen gleich zu achten, welche die Erscheinungen der Strömung
bewirkt; da diese für das Elektrometer wegen ihrer in jedem Augen
blick erfolgenden Neutralisation gänzlich verschwindet, und in der That
werden wir später durch unzweideutige Thatsachen nachweisen, daß
die Wirkungen der strömenden El. von der für das Elektromerer
wahrnehmbaren freien El. gänzlich unabhängig erfolgen.
Man kann diese Ladung des unvollkommen schließenden feuch
ten Leiters durch die Pole der Säule auf mehrfache Art darthun.
Folgende Art, sie nachzuweisen, rührt von Volta her. Man setze
die beiden Pole einer hinlänglich großen, mit Salzwasser geschichteten,
Volta'schen Säule durch einen langen, mir reinem Wasser, welches
nur ein schlechtes Leitungsvermögen besitzt, getränkten Papierstreiseir
in Verbindung, und berühre einige Zeit nachdem diese Verbindung
hergestellt worden ist, den Streifen successiv an verschiedenen Stel
len mit einem condensirenden Elektroskop» Man wird sinden, daß,
wenn beide Pole der Säule isolirt sind, jede Hälfte des Streifens
sich mit der Art El. geladen hat, welche dem Pole, mit dem sie
zunächst in Verbindung steht, zugehört; die eine Hälfte zeigt sich
positiv, die andre negativ und die Intensität dieser Ladungen nimmt
von jedem Pole bis zur Mitte des Streifens ab, welche sich in
neutralein Zustande befindet, wenigstens unter der Voraussetzung,
daß das Leitungsvermögen in der ganzen Lange des Streifens gleich
ist. Erleichtert man aber das Ausströmen der El. an einer Hälfte
vorzugsweis vor der andern, indem man z. B. einige Tropfen einer
Salzauflösung, welche besser als reines Wasser leitet, darauf bringt,
so wird die elektrische Ladung dieser Hälfte in gleichen Abständen
vom Pole stärker seyn, als die der andern, und der neutrale Punct
» sich mehr dem entgegengesetzten Pole nähern. Steht die Säule,
anstatt an beiden Polen isolirt. zu seyn, durch einen ihrer Pole mit
'i ; \ dem Boden in Verbindung, so fällt der neutrale Punct an diesen
Divergenz, die sie bei ganz »»geschlossener Säule gehabt hatten. Nun tröpfelte
Erman durch Tubulaturen, mit welchen die Röhre versehen war, eine sehr ge
ringe Menge einer schwachen Kochsalzanflösung in die Röhre, wodurch das Lci-
tungsvcrinögen des Wassers erhöht wurde. I» dem nämlichen Angeublick hörte
die Divergenz in beiden Elektrometern beinahe so gänzlich auf, als wäre von Pol
zu Pol eine Mctalllcitnng angebracht worden, und zugleich fiengen die Platin
drähte an, mit mehr als lrfachcr Heftigkeit ihre Gasartcn zu geben. Aehnlichc
Versuche sind über den Einfluß der größer» oder geringern Entfernung der Spitzen
der Lcitungsdrähtc von einander angestellt worden.