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Gesetze des Erdmagnetismus.
dieser Abänderungen zu gelangen. Wir haben blos successiv eine
und dieselbe, oder verschiedene, mit einander vergleichbare, Magnet
nadeln an die verschiedenen Orte hinzubringen, und die drei ange
gebenen Elemente daselbst zu beobachten. Ein Versuch dieser Art
wurde um das Jahr 1700 vom berühmten Astronomen Halley
unternommen, welchem die Englische Regierung ein Schiff blos zu
dem Zweck überließ, ihn mit seinen Instrumenten successiv nach den
verschiednen Erdgegenden zu bringen. Da jedoch Halley's Un
tersuchungen zum Hauptzweck die Längenbestimmungen nach den Ab
weichungen der Magnetnadel hatten, so ließ er sich vorzugsweise
die Beobachtung dieses Elements angelegen seyn, welches leider
gerade das veränderlichste scheint; so daß man, um zu erfahren,
wie sich der Erdmagnetismus in gegenwärtiger Zeit verhält, zu den
vereinzelten Beobachtungen neuerer Schifffahrer seine Zuflucht zu
nehmen genöthigt ist. Da aber die Nadeln, deren sich diese bedien
ten, nicht mit einander verglichen waren, und da sie ihre Beobach
tungen auch nicht auf die nämliche Art anstellten, so müssen be
greiflich hieraus viel anscheinende Anomalieen in den Resultaren
hervorgehen, so daß man höchstens hoffen darf, die Erscheinungen
ihren allgemeinsten Umständen nach daraus zu finden, ohne sie näher
durch Messung bestimmen zu können. Was endlich die Schwierig
keiten noch vermehrt, ist, daß es in einem großen Theil des Erd
körpers noch ganz an Beobachtungen fehlt, wo sie um so nothwen
diger seyn würden, da die Gesammtheit der Thatsachen darauf hin
zudeuten scheint, daß dort die Wirkung ganz eigenthümlicher örtli
cher Ursachen ins Spiel komme, von denen es unmöglich ist, anders,
als durch Erfahrung, eine Vorstellung zu erhalten. Ich werde meine
Darstellung daher auf das beschränken, was sich bis jetzt hinsicht
lich des allgemeinen Ganges der Erscheinungen hat ausfindig machen
lassen, ohne eine Verknüpfung derselben durch den Calcul versuchen
zu wollen, zu dem noch die nöthigsten Data fehlen. Dies wird
hinreichen, die Reisenden aufmerksam zu machen, auf welche Gegen
den der Erde sie vorzüglich ihre Untersuchungen zu richten und wo
sie ihre Beobachtungen zu vervielfältigen haben.
Ich werde zuvörderst die Ungleichheiten der magnetischen Nei
gung in den verschiednen Erdstrichen betrachten, indem diese Er
scheinung sich weit weniger als die Abweichung mit der Zeit zu
andern scheint. Um ein Gesetz darin aufzufinden, muß man vor
allen Dingen die Puncte der Erdkugel zu bestimmen suchen, wo
pie Neigung null ist, d. h. wo eine Nadel, die sich vor dem Ma-
gnetisiren horizontal hielt, auch nach demselben noch horizontal bleibt.
Die Folgereihe dieser Puncte bildet auf der Erde eine krumme Linie,
welche man den magnetischen Aequator^ nennt, und der
* Man muß den magnetische» Acquator der Erde von dem unter,
cheidcn, was man gcwvynuch unter magnetischem Acquator eines Orts