der Erde»
33
lc #toifit
^nmittelfcflrc I
Han tarauä |
sich«» |eti '
>rf man die
chl'mnk- s
ih wird, ss !
^wezmdeir s
dadurch kr- i
►’ngctogenm i
'festigt iß, j
ieSafJX,
all ist, lind |
drskeinen i
adelüchrn, 1
er an jedem f
feit der Be- I
auch dienen, |
ndcn Kräfte I
ln, die nach I
chen, indem I
e Quadrate I
Dies Lerfah-
rrändiz au?- I
m den m- I
is ausgeübt 1
urch Zusam- j
Bewegungen .
re habenden, ^
genaue A-
g Schwierig- >
Mer bei den >
Men Dir- j
i, daß man z
Uniagnetis- j
Neigung und I
ig gelten in il
uß alsa diese I
fen ON '
idi.
Wir wollen eine Magnetnadel A'B'C'D', Taf. IX, Fig-, 21,
betrachten, die horizontal an einer Vereinigung ungedrehter Seiden
faden aufgehangen ist, indem man sie entweder unmittelbar an diese
Faden befestigt, oder in einen kleinen, daran angeknüpften, Ring von
Papier oder Kupfer eingelegt hat. Wenn diese Nadel zur Ruhe gekom-
men ist, so wird ihre magnetische Axe mm.' die Richtung vom magne
tischen Meridian des Orts haben. Dies reicht aber nicht hin, sie
wirklich erkennen zu lassen, weil sie keine sichtbare Spur in der
Nadel zeigt; aus den uns bekannten Eigenschaften jedoch, die dem
Mittelpuncte paralleler Kräfte zukommen, fließt, daß, welche Lage
man auch der Nadel geben mag, diese Axe darin fest bleiben und
unveränderlich die nämliche Lage in Bezug zu den Oberflächen, welche
die Masse der Nadel begränzen, behalten muß. Wir wollen also,
durch Visiren nach irgend einem Gegenstand auf der Erde, die Rich
tung einer der Seiten AB der Nadel, wenn dieselbe zur Ruhe ge
kommen ist, beobachten; sie darauf umwenden, so daß Oben Unten
wird, und dann in horizontaler Lage wieder an ihre vorige Stelle
bringen, indem wir sie an der nämlichen Vereinigung von Fäden alö
vorhin aufhängen. Die magnetische Axe mm' wird sich wieder in
den magnetischen Meridian richten; die Seiten der Nadel aber wer
den, da sie im Kreise um diese Axe gedreht worden sind, sich nicht
mehr auf den nämlichen Richtungen, als vorher befinden, und waS
das Wesentlichste ist, sie werden vom magnetischen Meridian eben
so weit, als vorhin abweichen, nur nach der entgegengesetzten Rich
tung, wie die Figur zeigt, wo durch die punctirten Linien AZFD
die Lage der Seiten nach dem Umwenden vorgestellt ist. Hat man
also, wie erinnert wurde, die Richtung einer der Seiten A'B' der
Nadel in der ersten Lage beobachtet, und dasselbe bei der zweiten
Lage hinsichtlich derselben, zu AB gewordenen, Seite gethan, so wird
die wahre Richtung des magnetischen Meridians genau die mittlere
Zwischen diesen beiden Richtungen seyn; man wird sie somit erkennen
und auf der Nadel verzeichnen, oder die Puncte des Raums bemerken
können, welchen ihre Verlängerung entspricht.
Ein ähnliches Verfahren hat man bei den Neigungsnadeln an
zuwenden, um die währe Größe ihrer magnetischen Neigung zu finden.
Es sey Taf. IX. Fig-. 22 eine solche Nadel, genau in ihrem Schwer-
punct C aufgehangen, und man habe den Punct des Verticalkreises
beobachtet, bei dem sie stehen bleibt, wenn eine ihrer Flächen, die
ich durch O bezeichnen will, nach Osten vom magnetischen Meridian
gekehrt ist. Dann wird die magnetische Axe mm' sich in der Rich
tung der beiden magnetischen Mittelkräfte befinden, und der, von
dieser Axe mit der Horizontale gebildete, Winkel wird die gesuchte
Neigung seyn. Allein die nicht sichtbare Linie mm'. Füg-. 22, ver
stattet keine unmittelbare Beobachtung an der gegebenen Nadel. Man
drehe also das Instrument so um, daß die bisher nach Osten sehende
Fläche O der Nadel jetzt nach Westen gerichtet sey; die Linie mm'
Biot's Experimental-Physik. IV. 3