auf den Metallen:
227
15Cts
Itt dkl
n cnts
»g dkl
n «kr,
INdilll
sentit
ih an-
Statt
'«dir
pcltcn
Epik»
i jcdii
lg diZ
in«
iteten,
Slb
p
für sich beobachten; und die Farben der Bündel treten, durch nichts
gestört, mit der größten Regelmäßigkeit, der Ordnung der Ringe
folgend, auf. Glücklicherweise war dies der Fall, welcher sich mei-
. nen Beobachtungen zuerst darbot; und durch ihn wurde ich auf den
zusammengesetzten Fall geleitet, wo die bewegliche Polarisation zurück
tritt und die feste die Oberhand erhalt. Da nun die bloße Ver
schiedenheit in der Politur Ursach ist, daß das zurückgeworfene Licht
in reichlicherem Maße den einen oder andern dieser Zustände an
nimmt, so sieht man dadurch den Schluß angedeutet, daß hier>, wie
in den, mit doppelter Brechung begabten, Krystallen die beweg
liche Polarisation der festen vorangeht, sich nämlich dann äußert,
wenn die Lichttheilchen sich von der zurückwerfenden Oberfläche noch
in hinlänglicher Entfernung befinden, daß die Rauhigkeiten dersel
ben keinen merklichen Einfluß auf sie äußern können. Wenn nun
aber bei immer abnehmender Entfernung die Wirkung der Ungleich
heiten der Oberfläche immer merklicher wird, so geschieht es, im
Fall sie sehr klein sind, daß die Zurückwerfungskraft Stärke genug
gewinnt, um einem großen Theil der Lichttheilchen die feste Po
larisation einzupflanzen; dagegen, wenn diese Rauhigkeiten stärker
sind, und mithin die Zurückwerfungskraft schwächer ist, eine grö
ßere Anzahl dieser Theilchen fortfährt zu oscilliren, ohne zu einer
festen Richtung zu kommen. Man hat somit in der Wirkung der
Körper auf das Licht das Beispiel einer ähnlichen Wirkung, als
sich in den Erscheinungen der Capillarität äußert. Denn wenn,
wie Laplace gezeigt hat, diese letzter» auf der stärkern oder schwä-
chern Anziebung beruhen, welche ein Körper an seiner Oberfläche
äußert, je nachdem sie eben, concav oder convex ist, so äußert
gleicherweise bei den neuen, von mir nahmhaft gemachten, Er
scheinungen die verschiedene Gestaltung der zurückwerfenden Ober
flächen auf die Lichttheilchen eine verschiedene Art der Polarisirung.
Die Erscheinungen der Capillarität aber rühren von Verschiedenhei
ten der Krümmung her, welche für unsere Sinne und selbst unsere
Maße eine Schätzung zulassen; dagegen man, um die Wirkungsart
der Körper auf das Licht zu ändern, fast unmerkliche Undulationen
Hervorrufen muß, wie sie uns die ungleiche Beschaffenheit der Po
litur gewährt; auch würden sich wahrscheinlich solche Erfolge nie
bei den gewöhnlichen Erscheinungen der Brechung haben erhalten
lassen; weil sie in zu geringen Abständen vor sich gehen; dagegen
sie bei den Erscheinungen der Polarisation möglich werden, welche,
von den Zurückwcrfungskräften abhängig, in weit beträchtlichern
Abständen erfolgen, wie ich durch mehrere früher angeführte Ver
suche nachgewiesen habe.
»
I
15
Tr