Full text: Lehrbuch der Experimental-Physik oder Erfahrungs-Naturlehre (Fünfter Band)

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Ueber Aggregatzustände. 
Berechnung von Savart's Versuche über die Töne von Eisen- 
stangen geben denselben —1033. 
Beim Kupfer geben Schwingungsversuche den Cocssicienten 695, 
die Berechnung der Savart'schon Tonversuche dagegen 677. 
Beim Silber geben Schwingungsversuche den Coefficienten 443; 
aus der Berechnung der Chladni'schen Versuche über die Töne 
einer Silberstange findet man ihn —161. 
Die folgende Tafel enthalt die Elasticitätscoefficienten mehrerer 
Körper, wie sie Lagerhjelm theils aus seinen und anderer Ver 
suchen über die Elasticität, theils durch Berechnung der Fortpflan 
zungsgeschwindigkeit des Schalls gefunden hat. 
Stangeneisen 
1070 
. 
. 
Lagerhjelm 
Kupfer 
686 
. 
. 
Lagerhjelm 
Gußeisen 
658 
. 
. 
Tredgold 
Messing, gezogen 
522 
. 
. 
Savart und Chladni 
Silber 
443 
. 
. 
Lagerhjelm 
Glas 
368 
* 
Chladni 
Messing, gegossen 
325 
. 
. 
Tredgold 
Blei 
118 
. 
. 
Lagerhjelm 
Wasser 
108 
. 
♦ 
Co llad on und Sturm. 
Hienach scheint es also, daß das Eisen zum wenigsten 10 Mal 
elastischer ist als das Wasser. 
Verglerche noch über die Festigkeit des Eisens und Stahls 
Tredgold a practical, essai on the strength of cast Iron and other 
metals. Loncl. 1824. (übersetzt bei Baumgartner mit guten Zusätzen 
aber vielen Unrichtigkeiten). — Duleau in Navier's Résumé 
des leçons données à l’école royale des ponts et chaussées. Paris. 
1826. p. 42. — Barlow Essai on the strength and stress of 
Timber. Lond. 1817. (hauptsächlichste Resultate im Iahrb. des 
polyt. Inst, in Wien. V. 228). — Essai théorique et expéri 
mental sur la resistance du fer forgé. Par. 1820. 4. —> Traité 
de la construction des ponts. Par. 1809. u. 1813. II. Vol. 4. II. 
153. — Bevan in Philos. Mag. 1827. ï. —• Mitis in Baumg. 
u. Ett. Zeitschr. Vergl. auch Gehlers Wort. II. Art. Co hä si on. 
Adhäsion. — Prechtl * har verschiedene Versuche über 
die Adhäsion, welche vollkommen glatte und ebene Platten, in unmit 
telbare Berührung mit einander gebracht, äußern, angestellt, indem 
er durch Gewichte maß, wie viel Kraft zu ihrer Lpsreißung von 
einander erfoderlich sey. Es ergab sich dabei das merkwürdige Re 
sultat, daß diejenige Adhäsion, welche zweien Scheiben 
aus einem und d e m s e l b e n Metalle z u k o m m t, auch die 
Adhäsion ist, welche diesen: Metalle mit jedem andern 
von g e r i n g c r e r A d h ä s i o n mit sich selbst zugehört. Z. B. 
eine Kupferscheibe hing zusammen mit einer Kupferscheibe mit einer
	        
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