nende
nenne
aass.
leicht
antare
ten :
— 75
nente.
rper :
Grup-
erord-
ff mit
1 be-
t,
I4 Br;
metri-
r von
stitui-
17
rend Cl, eingetreten ist. Eine dem entsprechende Auffassung ver-
trägt sich, wie wir weiter unten sehn werden, am einfachsten mit
der theoretischen Synthese dieses Gases aus seinen Elementen.
3) Trihemimetrisch oder anderthalbmaassig stellen sich über-
haupt nur die flüchtigen Verbindungen des Siliciums dar, so lange
wir dem Silicium das Aequivalent Si — 21.3 beilegen und dem
entsprechend der Kieselsüure die Formel SiOz. Unter diesen An-
nahmen bilden Kieselchlorid, SiCl;, Kieselfluorid, SiFls, kiesel-
saures Aethyloxyd 3(C4 H5 O0). SiO3, kieselsaures Amyloxyd 3(C10
H;; O). S103 trihemimetrische Gase. Da sonst keine Stoffe be-
kannt sind, deren Dämpfe anderthalbmaassig wären, da ferner
manche Gründe dafür sprechen, dass wir dem Silicium das Aequi-
valent 14.2 ertheilen, so verschwindet diese Klasse von anderthalb-
maassigen Gasen vollständig: geben wir der Kieselsäure die For-
mel $105 (81 — 14.2) und dem Kieselchlorid die entsprechende For-
mel SiClh, so sind die Gase der oben aufgeführten Stoffe monome-
trisch, verdoppeln wir diese letzteren Formeln endlich — unter
Beibehaltung des Aequivalents 81 — 14.2 —, so würde die Formel
der Kieselsáure 812 O4, und die flüchtigen Verbindungen: Sis Cly;
Si; Fla; 4(C4,H50). 8i204; 4(C19H410). Si2 04 geben dann dime-
trische Gase.
Bei der Analogie zwischen Kohlenstoff und Kiesel sucht man
nicht ohne Grund auch zwischen Kohlensäure und Kieselsäure eine
Analogie in deren Zusammensetzung; aus mancherlei Gründen hat
man sich mehrseitig genóthigt gesehn, die frühere einfache Formel
CO2 für die Kohlensäure zu verdoppeln, und dafür Ca O4 zu setzen;
dieser Formel entspricht dann auch die Formel der Kieselsäure
Sig Oy. Während wir nun aber von kohlensauren Salzen nur eine
Reihe von der Formel 2 RO. C504 kennen, haben wir bei der Kie-
selsäure, ähnlich wie bei der Phosphorsüure, mehrere Reihen und
zwar 3 Hauptreihen :
1) KO. $19 04,
2) 2 RO. S12 04,
3) 4RO. Si; 0,;
aus der Verbindung dieser unter einander gehen mehrere Zwischen-
stufen hervor. Welche Consequenzen diese Theorie für die Silicate
hat, kann hier natürlich nicht weiter verfolgt werden, sondern dies
bildet den Gegenstand einer besondern folgenden Arbeit.
Eine ganz unerwartete Stütze finden übrigens jene Formeln der
flüchtigen Silicium-Verbindungen in der specifischen Wärme des
Kieselchlorids; am Schlusse des zweiten Theils der vorhegenden
Arbeit kann dies aber erst erläutert werden.
4) Monometrisch stellen sich die Gase vieler zusammengesetzten
2