Full text: Die gesetzmäßigen Beziehungen zwischen der Zusammensetzung, Dichtigkeit und der specifischen Wärme der Gase

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die Formeln derselben annehme und somit beide unter die 
dimetrischen Gase stelle. 
9) Ein ganz vereinzelter Fall von Hemimetrie eines zusam- 
mengesetzten Gases bleibt noch zu erwühnen, wenn wir der arseni- 
gen Säure die Formel AsOs und somit das Aequivalent — 99 lassen. 
Wie sich aus Mitscherlich's Wügung ergiebt, wiegt aber lm 2 >< 
99 — 198dgr. Ein Ueberblick über die freilich noch immer unge- 
nügend untersuchten arsenigsauren Salze, die unpaarige Zahl der 
Sauerstoffáquivalente in diesem Kórper, drüngen uns dazu, wenig- 
stens für eine Reihe von arsenigsauren Salzen die Formel 2 RO. 
As, Og und für das hier in Betracht gezogene Anhydrid die Formel 
Ası O12 zuzulassen, womit der Dampf der arsenigen Sáure unter 
die dimetrischen Gase tráte. 
6) Zuletzt muss hier noch das sogenannte wasserfreie kohlen- 
saure Ammoniak von H. Rose erwihnt werden. Sowohl H. Rose’s, 
als Bineau’s Wigung vom Dampfe desselben ergeben als Gewicht 
eines Normalmaasses 13 Decigr. Betrachtet man diese Verbindung 
als carbaminsaures Ammoniumoxyd, NH4O. C; H5 NOs, so ist ihr 
Aequivalent — 78, also genau das 6fache von m; es wäre dies der 
einzige bekannte Fall von einem sechsmaassigen oder hexametri- 
schen Gase; indessen kennen wir auch von keinem Sauerstoffsalze 
des Ammoniums die Dampfdichte und wir müssen es den weitern 
Entscheidungen überlassen , ob etwa nur die Verbindungen des 
Ammoniaks mit Wasserstoffsáuren tetrametrisch , die mit Sauerstoff- 
sáuren aber hexametrisch sind. Lassen wir vorliufig diesen letzten 
rüthselhaften Fall ausser Rechnung, so finden wir, dass, soweit 
wir bis jetzt beurtheilen kónnen, die Gase aller zusammenge- 
setzten Stoffe dimetrisch sind mit alleiniger Ausnahme 
der tetrametrischen Ammonium- Verbindungen und deren 
Analogen. 
Ueber die Dampfdichte der Elementar - Gase in gasfórmigen 
Verbindungen. 
Für mehrere Elemente, die sich als solehe der Wügung ihres 
Dampfes nicht unterwerfen lassen, hat man ihre Dampfdichte aus 
flüchtigen Verbindungen derselben berechnet. Hierher gehören: 
Fluor, Bor, Silicium, Titan, Zinn, Antimon, Wismuth, 
vor allen aber der Kohlenstoff. 
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