Full text: Abhandlungen aus der mathematischen Statistik

Unfallversicherungsanstalten. 
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Die Prämien, welche von andern Anstalten gefordert werden, 
weichen wenig von denen der Sécurité générale ab. So ist z. B. 
der Tarif der Gesellschaft für Lehens- und B,entenversicherungen 
in Wien «der Anker« bei individueller Versicherung gegen 
Unfälle aller Art folgender : 
Classe. 
Jahresprämie 
in Franken. 
1 
3,75 
l 
Für die Versicherungssumme von 2500 Fr. (1000 fl.) bei 
2 
5,625 
) 
tödtlichem Unfall. 
Für die Todesversicherungssumme von 2500 Fr. oder je 
1 
11,25 
1 
nach dem Falle eine wöchentliche Geldbewilligung 
2 
18,875 
1 
von 15 Fr. (6 fl.) hei eingetretener Invalidität. (Läng- 
stens durch ein Jahr.) 
Bei dieser Gesellschaft sind die Prämien genau den Ver 
sicherungssummen proportional, so dass also bei einer Todes 
versicherung von 25000 Fr. (die höchste Summe, auf welche 
diese Anstalt, wie die «Sécurité générale« überhaupt versichert) die 
Prämie 37,50 Fr. beträgt. Wenig abweichend sind auch die Tarife 
englischer Gesellschaften, wie der »Accident-Insurance-Company« 
(London), der »Railway-Passengers-Assurance-Company« etc. 
Die angegebenen Tarife beziehen sich auf Unfälle jeder Art, 
also auch auf die auf Eisenbahnen vorkommenden, indessen können 
letztere auch separat versichert werden und die Sécurité générale 
im Besondern führt Tarife für Eisenbahversicherung, die den ver 
schiedenartigsten Verhältnissen angepasst sind ; es sind hier jedoch 
jederzeit nur die Unfälle auf fahrenden Zügen, welche zur 
Versicherung gelangen können ; alle andern Unfälle, auf Bahn 
höfen, bei Bahnübergängen, in Wartesäälen etc. vorkommenden, 
sind ausgeschlossen.
	        
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