Full text: Entwürfe zu Kirchen im spitzbogigen Baustyle ([Neuntes Heft])

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räthe ete., f Kirchstühle unter den Seitenemporen, g ' "Taf, IX, Fig. 2 der vordere Theil des Grundrisses, den Durchschnitt 
Kirchstühle im mittlern Kirchenraume, in der Höhe des Orgelchores genommen, a das Orgelchor 
Taf, V Fig. 2 die vordere Facade, wobei den Seitentheilen, statt und b die "Tribunen unter den niedrigen Seitenschiffen. 
den hier angenommenen flachen Dächern, auch nach den Eine Vergrösserung des Orgelchores lässt sich auch hier, 
punktirten Linien a spitzige Dächer gegeben werden können, wie in dem folgenden Entwurf näher ausgeführt ist, durch 
„ V Fig. 3 das Querprofil von der Kirche nach dem Altare zu, eine Vorschiebung der vordern Brüstung nach c zu, leicht 
© Tig. 4 das Querprofil desgl. nach dem Orgelchore zu, den erreichen, 
Durchschnitt in der Mitte von zwei sich gegenüber stehen- „ 1X, Fig. 3, A ein Theil des vordern Grundrisses in der Höhe 
den Wiederlagspfeilern genommen. der obern Fenster genommen, und B ein Theil desgl. in 
+ "ig, 3, B die Hälfte des Grundrisses am Fusse des obern der Höhe des Dachfusses von der Kirche. 
Thurmstockwerks, welcher Theil hier auch zum Aufent- „ IX, Fig. 4 die vordere Facade. 
halt für einen Wächter geeignet ist. A gibt ferner die „X, „ 1 die Seitenansicht. 
Hälfte des Grundrisses oberhalb von diesem Stockwerk, » „ »„ 2,A die Hälfte des Querprofils nach dem Hochaltare, 
Taf, VI Fig. 1, A die Hälfte des Grundrisses, den Durchschnitt in und B die Hälfte desgl. nach dem Orgelchore zu, wobei 
der Höhe der Emporen, und B die Hälfte desgl., den die Durchschnittslinie bei x, Taf. IX, Fig. 1, angenom- 
Durchschnitt in den obern Fenstern genommen, Dabei men ist. 
gibt a die Emporen, b das Orgelchor und c den Gang,  „ Fig. 3 ein Theil des Längenprofils bei dem Seiteneingang 
welcher oberhalb der Sacristei weg die beiden Seitenem- oder dem Kreuze der Kirche. 
poren verbindet. ” Fig. 4, A die Hälfte des Grundrisses vom Unterbau des 
„ VI, Fig. 2 der Seitenaufriss und oberen Thurmstockwerkes, welcher Theil für die Wohnung 
„ »„ 3 der vordere Theil vom Längendurchschnitt, des Wärters und für die Uhr benutzt ist. Ferner B die 
Hälfte des Grundrisses von dem oberen Thurmstockwerke. 
Tafı VII und VIER Evangelische Kirche. Sowohl bei diesem als auch bei dem folgenden Entwurfe ist 
Taf. VII, Fig. 1 der Grundriss zu ebener Erde, a der Altar, b die eine reichliche Höhe der Thürme, als bedingt gegeben, 
Kanzel, c der Taufstein, d die hintern Seiteneingänge, € vorausgesetzt worden. Obwohl ich meme un 1. Hefte be- 
Raum für die Sacristei etc., f die Zugänge nach den unter den merkte Ansicht, dass die Kreuzesform bei den Kirchen‘ für 
Seitenemporen gelegenen Kirchstühlen g, h die mittlern die Gläubigen nur in der Zeichnung einflussreich influiren 
Kircheneingänge, i Räume für die Kirchenstühle, en wo RE ENG CME? NN TEE leicht 
T ; Or erfasst, nicht aber ın der Ausführung, wo die vielen inneren 
7 N  s g KR HE A dem Altıre zu. ı Anstände, die Pfeiler etc., dieses verhinderten, als begründet 
„ VE. Fig. 4 das Querprofil nach dem Orgelchore zu, den Durch- erachte; so ist doch in diesem und dem folgenden Ent- 
schnitt in der Mitte von zwei correspondirenden Strebe- wurfe eine „solche ähnliche Formbildung des Grundrisses 
pfeilern genommen, besonders für Fälle angenommen, wo die Localität Haupt- 
„ VD Fig. 5 A die Hälfte des Grundrisses von dem untern Theile eingänge an den Seiten mit bedingt oder wo ein Bedürf- 
des obern Thurmstockwerks, welcher zu einer Wohnung niss, dass Processionen im Umgange die Kirchen durch- 
für einen Wächter construirt ist. B die Hälfte des Grund- schreiten, vorhanden ist. 
risses von demselben Stockwerke oberhalb genommen. . 
Taf, VII, Fig. 1, A die Hälfte des Grundrisses in der Höhe der Taf, XE und XEN. Katholische Kirche. 
Emporen, und B die Hälfte desgl. bei den obern Kirchen- 
fenstern. a die Emporstühle, b der Gang hinter denselben, Taf, XI, Fig. 1 der Grundriss, a der Chor mit dem Hochaltare, 
c der Gang, welcher beide Seitenemnoren verbindet, d b Nebenaltäre, c Seitenkapellen, d der hintere Eingang, 
das Orgelchor. zunächst für die Geistlichen bestimmt, e Räume zu den 
’M, Fig. 3 die Seitenansicht, Die in der Mitte der Kirche Sacristeien etc, 
angenommenen grossen Kircheneingänge lassen sich auch » » Fig. 23 der vordere Theil des Grundrisses, den Durchschnitt 
dahin abändern, dass an deren Stelle, wie es bei den hin- in der Höhe des Orgelchors genommen, a das Orgelchor, 
teren Eingängen geschehen ist, kleinere (was auch mehr- b Tribunen in den Seitenschiffen, 
fach zwischen den Strebepfeilern ausführbar ist) angelegt » _» Fig. 3 die Facade. 
werden, in welchem Falle dann die hinter den Emporen „ XI, Fig. 1 der Seitenaufriss, 
weglaufende Fensterreihe ununterbrochen rings um die »„» »„ » A die Hälfte des Querprofils nach dem Hochaltare, 
Kirche geführt werden kann. und B die Hälfte desselben nach dem Orgelchore zu, wo- 
VII, Fig. 3 der hintere "Theil von dem Längendurchschnitt. bei die Durchschnittslinie "Taf, XI, Fig. 1 x angenom- 
men ist. 
Taf. IX und X. Katholische Kirche. » Te Kr Theil des Längenprofils bei dem Seiteneingange 
Taf. IX Fig. 1 der Grundriss zu ebener Erde. a der Chor mit dem „ , Fig. 4, A die Hälfte des Grundrisses von den Thürmen, 
Hochaltare, b Nebenaltäre, c Räume zur Sacristei etc, den Durchschnitt am Fusse des Daches von der Kirche 
Die Kanzel ist sowohl bei diesem als auch bei dem fol- angenommen. B die Hälfte des Grundrisses desgl., den 
genden Entwurfe in der gewöhnlichen Weise an einem Durchschnitt am Unterbau des oberen Stockwerkes vom 
der mittlern Kirchenpfeiler zu plaeiren, mittlern Hauptthurme angelegt, 
Es möge mir hier noch erlaubt sein, als Anhang eine biographische Skizze von mir beizufügen. Meine bisherigen Verhältnisse 
sind nämlich, durch meine eingezogene Lebensweise vielleicht mit veranlasst, schon so verschieden und dabei öfter in einer eben nicht 
edien Handlungsweise beurtheilt worden, dass diese, wenn auch in gedrängten Umrissen gehaltene Beifügung, wie ich es hoffe und wünsche, 
meinen literarischen Freunden nicht unangenehm sein wird. Vielleicht, dass sich späterhin einmal eine Hand findet, die diesen noch 
Mittheilungen hinzu fügt, die ich theils jetzt nicht für geeignet halte, oder wozu die eigene Persönlichkeit nicht unparteiisch genug er- 
scheinen möchte.
	        
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