m) schräge Flächen, welche theils als dossirt und mit Die Gebäude M und N sind zu militärischen Ge-
—_ Rasen belegt, theils — wie es die Ruheplätze von schichtshallen und zu Zeughausräumen bestimmt. Für
der Freitreppe h näher angeben — als mit Terras- deren nähere Anordnung ist besonders gedacht, und
sen versehen gedacht sind. Auf Letztere könnten zwar bei
Blumenbeete oder Strauchwerk angelegt werden. M: An‘ dessen Frölitseite nach‘ uem ‘Feien“ Platz K zu
KA Freier Plal eine offene Bogenhalle. An deren Rückseite in Re-
„ir PEIEHSMZ- . ) liefs von Stein oder Metall ein Cyclus von Begeben-
n) Hauptportal mit drei Eingängen am Austritte der Frei- heiten aus der ältern Kriegsgeschichte. Die Wand-
treppe h, construirt etwa wie der "Thorweg auf flächen über diesen Reliefs mit Wappenschildern von
Taf, V, Fig: 8. Personen, die sich in den dargestellten Treffen etc.
o) vier Rasenplätze mit Blumenbeeten verziert. ausgezeichnet haben, verziert. An den KEckpfeilern
N 7 N + der Halle in Nischen die Statuen von den ersten
Rings um diese Quartire ist eine Aufstellung der n . . N 7
ax e . Feldherrn in 1lmaliger Lebensgrösse. Der übrige
Statuen von Männern aus den höhern Staatskreisen n 2 DES
in. 1maliger. Lebedserässe. gedacht hintere Raum von dem Gebäude zur Aufbewahrung
Ka ER EHSE1 SIEB . der ältern Kriegstrophäen, Waffen, Rüstungen etc.
ekuppelte Baumreihen. . ;
p) sckupp N. In der Architektur und sonstigen Anordnung ist die-
L. die Erziehungs - Anstalt. ses Gebäude gleichförmig mit dem vorigen. Die Re-
. liefs in der Bogenhalle und die Statuen in den Eck-
Von derselben bezeichnet: . . . «
n N pfeilern haben dagegen die neuere Krieggeschichte
q) das Erziehungs - Gebäude, zu geben. Eben so ist auch der hintere Raum von
Dessen mittlere Vorhalle gewährt besonders Raum diesem Gebäude zur Aufbewahrung von Waffen- und
zur Aufstellung von Statuen von Personen, die sich Rüstungs - Beständen aus der neuern Zeit bestimmt.
am die Lehrfächer verdient gemacht haben. Eben 1. Ir. U. ur. Drei Reiterstatuen in doppelter Lebensgrösse
so gewährt besonders dessen Corridor m Zweiten und, um solche für die Fernansicht von dem Hin-
Geschoss, WIE bereits näher gedacht ist, Raum zur tergrunde mehr zu trennen, von blanker Bronze. Das
Darstellung eines Cyclus von geschichtlichen Bege- erste von diesen Monumenten eignete sich zur Statue
benbeiten in Frescomalerei. von dem Stifter der ganzen Anlage, während die
.) die Kirche, Statuen von dem zweiten und dritten Monumente, be-
An derselben wären namentlich die Pfeiler an den züglich der dahinter befindlichen militärischen Ge-
beiden langen Seiten mit kirchlichen Personen aus schichtshallen , fürstlichen P Ersonen; die besonders
der. vaterländischenzGeschichte zu. schmücken. die ältere und neuere Kriegsgeschichte repräsentirten.
zu widmen wären.
;) das Museum.
) 0. Staatsgebäude. Dazu:
S ; 5
Die für dasselbe bestimmten Gemälde hätten eben- .
falls nur Gegenstände aus der vaterländischen Ge- cc) innere,
schichte zu geben, namentlich könnten auch daraus dd) äussere Hofräume.
die wichtigsten Begebenheiten nach Zeitfolge in (ei- P. Strasse, insbesondere auch für die Erziehungs- Anstalt
nem der grössern Säle in Fresco dargestellt werden. RC s x ;
En . . N nöthig um von jener namentlich mit dem schweren
Die äusseren. Pfeiler an diesem Gebäude wären, be- nn + n .
zn + ,; . Fuhrwerke und mit dem sonstigen ökonomischen Ge-
züglich der darin befindlichen Kunst- und wissen- häfts ar Mn A
N $ . schäftsverkehre in die Gärten, Höfe etc. derselben zu
schaftlichen Gegenstände, mit Statuen von Personen k
ns ommen.
aus den betreffenden Fächern zu verzieren.
die Woh den Leh ‘ Um von der Stadt aus sowohl zu dieser Strasse
t) le 0 unse Von Sen een SC P als auch zu den Anlagen M, N und O zu gelan-
u) die Remisen etc. gen, ist die weitere Anordnung von Wegen nach dem
v) der Vorhof. Gasteig nöthig, deren nähere Richtung von der Lo-
v2) der Hof. kalität oder den sonstigen Anlagen daselbt abhängt.
v 3) der Hinterhof. Durch weitere neue Anlagen auf den Gasteig könnte
w) drei Rasenquartire mit Blumenbeeten. das Ganze derselben, mit oder ohne Zusammenzie-
x) der Tnrnplatz. hung des nahe gelegenen Bogenhausen, eine neue
« Vorstadt von München bilden, oder mit der dortigen
y) der botanische Garten.
2 Küch ; Vorstadt Au verbunden werden. Zu diesen neuen
y*) der Küchengarten. Anlagen könnten dann namentlich bei
z) Ce an welchen sich Buschwerk zur Maskirung Q. neue Häuserguartire angelegt werden.
er Grenzmauern
; R könnten ferner freie öffentliche Plätze abgeben oder
aa) anschliesst. als Gärten zu den anstossenden Häusern von Q ge-
bb) Gitterwerk, womit der Vorhof und die Gartenanla- zogen werden. Dabei wäre die Gasteighöhe nach
gen der KErziehungs- Anstalt unter beliebigen Ver- $ abzuböschen oder wie die Plätze K mit Futter-
schluss gestellt werden können. nder Brüstungsmauern abzufassen,
Jena im August 1851.
E. Kopp.
Druck der Hof - Buchdruckerei in Weimar.