|!IH
IG
¡¡P
•hi !
I lii |
i||! 1
I !
p!
j|l!!
!|i!!
II
!'M
'lii
Dies ist das zweite der Gesetze unserer Multiplication,
in welchem übrigens das erste enthalten ist, wie man sieht,
wenn man c, = e 2 annimmt. — Die Multiplication heisst
äussere, da die Punkte ausser einander liegen müssen, wenn
ihr Product einen geltenden Werth haben soll.
Das Product ab nimmt nun folgende Gestalt an:
ab = (a l ß 2 — cc 2 ß 1 ) (e x e 2 ),
d. h.: Das Product zweier vielfachen Punkte ist ein vielfacher
Linientheil. — Es ist nur dann Null, wenn a l ß. > — cc. 1 ß l — 0,
d. h. wenn a und b in einen Punkt zusammenfallen.
2) a ist eine Streche, b ein vielfacher Punkt. — In die
sem Palle ist a x -j- = 0, also:
ab = «i (0, + ß 2 ) (e t e 2 ),
d. h.: Das Produld aus einer Strecke und einem Punkte ist
ein Linientheil.
3) a und b sind Strecken. — Dann ist auch /i, -f- ß 2 — 0,
und es bleibt:
ab = 0;
d. h.: Das Product zweier Strecken in derselben Geraden ist
Null.
30. Bezeichnen wir die Strecke (e, — c 2 ) mit s, sodass
dann ist: ' C ‘^' >
s • e 2 = (e l e 2 ) e 2 = (e x e 2 ) (e 2 e 2 ) = (e 1 e 2 ),
s . e x = {e, e 2 ) e x = (e x ef) (e 2 e t ) = (e 2 c,) = (e x e 2 ).
Demnach ist ein Linientheil das Product aus der ihm ent
sprechenden Strecke und ihrem Anfangs- oder Endpunkte.*)
Anm. Wie die Zahl als Grössen bildender Factor am Punkte,
so haftet an diesem in gleicher Eigenschaft auch die Strecke. Es ent
sprechen sich also in den beiden Gebieten des Punktes und der Ge
raden: Punkt und Linientheil, Zahl und Strecke. Und wie die Zahlen -
coefficienten zweier gleich grosser Punktgrössen auch dann gleich sind,
wenn diese letzteren in verschiedenen Gebieten liegen, so auch die
Streckencoefficienten zweier gleich grosser Linientheile, wenn diese in
verschiedenen Gebieten liegen.
Sei (e t e 2 ) = (e x — e 2 ) e 2 = (e x — c.f) e x
und ausserdem:
0s<h) = (e 3 — e 4 ) e 4 = (e 3 — e 4 ) e 3 ;
*) Vgl. G. A. I. § 114. 115.