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Einleitung 1
Allmäliges Bekanntwerden der Alpen. Kartenwerke. Stabsbüreau und
private topographische Anstalten. Präzisions-Nivellement. Geologische,
meteorologische und Gletscher-Kommission der schweizerischen natur
forschenden Gesellschaft. Alpenklub. Lauinen.
1. Schneefall 5
Temperaturgrade beim Schneien, nasser und trockener Schnee, Schnee-
gwehten und Schilde. Masse des fallenden Schnees. Ermittlung des
Verhältnisses von der Schneehöhe zu der entsprechenden Höhe daraus
geschmolzenen Wassers. Schneefall auf verschiedenen Stationen, im
eidgenössischen Forstgebiet, am Gotthard. Beobachtung des Sich-
setzen des Schnees in Maria.
2. Bewegung des Schnees, Bildung von Schneeschlipfen und
Lauinen 22
Bewegung des Schnees bei schwacher Neigung der Hänge, bei stärkerem
Gefäll, Staub-, Grund- und Gletscher-Lauinen. Einfluß der geologischen
Formation, der Configuration, der Bodenbedeckung, des Wassers re.
auf die Bildung von Lauinen. Schutz des Hochwaldes gegen Lauinen.
Beschreibung der Thalschaft Urseren, Entwaldung, Bannbrief über das
Wäldchen ob Andermatt, Wiederbewaldung. Einfluß des Schmelz- und
Regenwassers auf Lauinenbildung. Bildung von Lauinen in Folge von
Druck auf die Schneemasse und Erschütterung derselben. Oberlauinen.
Jahreszeit und Periodizität des Lauinenganges. Abfahren von Grund
lauinen im Thalbecken des Leukerbades.
3. Lauinenkegel 47
Bildung derselben. Anschwellen von Bächen und Flüssen durch Lauinen
kegel. Der Lauinenkegel in der Eienalp. Ablagerungen verschiedener
Gegenstände auf Lauinenlegeln. Größe der Lauinenkegel. Kegel der
Lauine von Raschitsch und andere. Schneeablagerungen an der Furka-
straße 1879. Einfluß des Lauinenschnees auf die Gletscherbildung.
Abschmelzen der Lauinenkegel. Die Flora an Lauinenkegeln.
4. Geschichte und Verbreitung der Lauinen in den Schweizer-
alpen 57
In den ältesten Zeiten. Einfluß des Standes der Gletscher und
Waldungen auf denjenigen der Lauinen. Von Lauinen abgeleitete
Ortsnamen. Lauinen in Graubünden (Prättigau, Davos, Unter-
und Oberengadin, Samnaun, Münsterthal, Rheinwald, Oberland).
Lauinen in Tessin (Gotthard, Val Bedretto, Val Muggia). Lauinen
im Wallis (Oberwallis, Simplon, Saasthal mit Fee, Gletscherlauine
vom Weißhorngletscher, Lötschenthal, Leukerbad, Lauinenunglück am Laut
üo Cry). Lauinen im Waadtland (Val äo I^Lau-Vroiäo), Freiburg
und Bern (Lauinenfälle bei Gadmen und im Lauterbrunnenthal).
Lauinen in den Kantonen Luzern, Unterwalden und Uri (die
Fisch- und Bristenlauine; Geschichte der Verschüttung des Regli).
Lauinen in den Kantonen Schwyz, St. Gallen und Appenzell.