Full text: Die Lawinen der Schweizeralpen

WWWW8W» 
des Generals Düfour, von 1832 —1865 Chef des eidg. topographischen 
Bureaus. Der Atlas der Schweiz int Maßstab von 1 :100,000 und 
die zahlreich seither, theilweise voni genannten Bureau, unter Leitung 
des hochverdienten, jüngst verstorbenen Oberst Siegfried, theilweise 
von Privatanstalten in andern Größen und in den verschiedensten 
Methoden der Terraindarstellnng erschienenen Kartenwerke und Reliefs 
haben die Alpen selbst dem Auge desjenigen erschlossen, der sie nicht 
zu besuchen im Falle ist. Dem Gelehrten wird durch dieselben eine 
Hauptgrundlage zu seinen Forschungen geboten, dem schweizerischen 
Militär die zur Landesvertheidigung nöthigen topographischen Kennt 
nisse ermöglicht, ltnb dem gewöhnlichen Reisenden geben die Karten, 
neben den Touristenführern, den besten Wegweiser in die Hand. Es 
gilt dies hauptsächlich von der so klaren und künstlerisch schönen 
Karte in der Originalaufnahme, im Maßstab von 1 : 50,000, welches 
Werk (mit Inbegriff der Grenzblätter) 119 Blätter enthalten wird, 
von welchen 64 bereits erschienen sindJ. 
Zur genauen Erforschung der Bodenoberflächenbeschaffenheit der 
Schweiz ist ferner schon seit Jahren eine Kommission der schweizerischen 
Gesellschaft für die gesammten Naturwissenschaften mit der Ausnahme 
eines Präzisions-Nivellement betraut, welches sich auch in die Alpen 
verzweigt, und ebenso zieht sich über letztere das Netz der mittel 
europäischen Gradmessung hin. 
Auf oberwähnte Originalaufnahmen gestützt fanden, unter Leitung 
einer Kommission der schweizerischen naturforschenden Gesellschaft, 
mit dem übrigen Terrain der Schweiz auch die geologischen Studien 
und Aufnahmen in den Alpen statt, welche als Ueberdruck des Atlasses 
ini Maßstab Don 1: 100,000, sammt Text, von genannter Gesellschaft 
zum größten Theil bereits veröffentlicht wurden. 
9 Geschichte der Vermessungen in der Schweiz von R. Wolf. 
Die schweizerische Landestopographie unter der Leitung von Oberst H. Siegfried. 
Vortrag, gehalten in der Sektion Bern des 8. A. C. den 3. März 1880 von 
Ingenieur Held.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.