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Der materielle Hebet, und dessen Gebrauch» 26Z
Probierwagen, Goldwagen, u. s. w. müßen sehr PiZ.
empfindlich seyn, daher find fie so einzurichten, daß C nur 61*
etwas sehr weniges höher als G liegt. Dabey müßen sie
sehr fein ausgearbeitet seyn, damit ihre Empfindlichkeit durch
die Reibung nicht gehindert wird; auf dergleichen Wagen
können daher auch nur sehr kleine Körper gewogen werden.
Es gibt so feine Wagen, daß der i o24te Theil eines Gra
nes einen Ausschlag gibt; es können aber auch auf derglei
chen Wagen nur einige wenige Grane abgewogen werden.
Bey den Wagen zum gemeinen Gebrauche kann C schon et
was höher über G liegen, auch müßen sie in allen ihren
Theilen genugsam stark seyn, weitaus solchen Wagen schon
größere Körper gewogen werden, wo es nicht nothwendig
ist, daß Grane einen Ausschlag geben. Nie aber darf die
Einrichtung so gemacht werden, daß 6 mit G zusammen
falle , weil sodann bey dem geringsten Ueberschuße des einen
Gewichts der Wagebalken in die verticale Lage übergehen,
bey gleichen Gewichten hingegen derselbe nicht bloß in der
horizontalen, sondern auch in jeder geneigten Lage ruhen
mußte. Noch weniger darf C tiefer als G liegen, weil so
dann bey dem geringsten Ueberschuße der Wagebalken ganz
überschlagen würde, und die Wage gänzlich unbrauchbar
wäre.
§. 149-
Eine Krammerwage ist falsch, oder öetrüglich, wenn
der eine Arm langer als der andere, und dabey auch die
zweyte Wagschale schwerer als die erste ist, damit unbela
stet die Wagschalen einander doch im Gleichgewichte erhal
ten. Vermuthet man Betrug, so entdecket man ihn gewiß
durch Verwechselung der Wagschalen, oder noch leichter
dadurch daß man die Ware, und das zugehörige Gegen
gewicht verwechselt. Letzteres dienet auch dazu, selbst mit
telst einer falschen Wage das wirkliche Gewicht der Ware
zu finden. Denn das gesuchte Gewicht der Ware sey rrn x«
Wenn cr in P gelegt wird, sey in Q das nöthige Gegen*
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