Full text: welcher die Mechanik der festen Körper enthält (3. Band)

Das Gleichgewicht an den Maschinen. 29z 
genau eben so groß seyn, als ei« Zahn sammt einer Zwr- 
schenweite an dem ergriffene« Rade, damit Rad und Getrieb 
gehörig in einander eingreifen können. Dieses wird erhal 
ten, wenn sich der Halbmesser des eingreifenden Ge 
triebes zum Halbmesser des ergriffenen U verhält, 
wie die Anzahl der Triebsiecken zur Anzahl der Zahne. 
Wenn z. B. eines gezahnten Rades Halbmesser = R und 
die Anzahl der Zahne = F'gesetzet wird, so ist die Größe 
eines Zahnes sammt der Zwischenweite = Setzet 
man ferner den Halbmesser des eingreifenden Getriebes r, 
und die Anzahl der Tricbstecken — n, so ist ein Triebstcckur 
Q.r'K 
sammt einer Zwischenweite ^ . Setzet man nun/e':^ 
« 
R r <lRx 2T7T 
s= $: n, so ist — ^ —, und folglich auch -rr- — , 
jy n Ja n 
<zRir 2rx 
Umgekehrt wenn —— lst, .so ist auch R : r = 
jy : n. Aus der gegebenen Anzahl der Zahne des Rades, 
aus dem Halbmesser desselben und aus der Zahl der Tricb 
stecken laßt sich demnach der Halbmesser dcs Getriebes fin 
den. Auch laßt sich aus der Anzahl der Zahne oder Trieb- 
stecken, und aus der Dicke eines Zahnes oder Lriebsteckens 
sammt der Zivischenweile der Halbmesser des Rades ober 
des Getriebes bestimmen. Gemeiniglich verhalt sich bey gro 
ßen Maschinen die Dicke der Lriebstecken zu ihrer Zwischen- 
weite wie 8 zu 7, und die Dicke der Zahne zu ihrer Zwi 
schenweite wie 6\ zu 8t-. Nähmlich derjenige Theil des 
Umkreises durch die Mitte der eingreifenden Triebstecken, 
welcher für einen Triebstecken sammt der Swischenweice ge 
höret, wird in 15 gleiche Theile getheilet, wovon Z für den 
Triebstecken, und 7 für die Zwischenweite kommen. Ferner 
wird eine eben so große Länge des Umkreises durch die Mitte 
der Zähne des ergriffenen Rades, welche für einen Zahn 
sammt der Zwischenweite gehöret, auch in 15 gleiche Theile 
getheilet; davon kommen 6j auf die Dicke eines Zahnes- 
und
	        
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