Full text: welcher die Mechanik der festen Körper enthält (3. Band)

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Das Gleichgewicht an den Maschinen. 297 
Es sey z B. der Kurbelbug A = j* Schuh, und Fi£. 
der Hatbmtffer -er Welle d = 1 Schuh bis zur Mitte 
des aufgewund^nen Seiles; jedes der drey Räder 8, C, D 
e. lhalte nach -er Ordnung 6s, 48, 36 Zahne, und jedes 
d'k dey Getnebe a, b, e nach einander 12, 10, 8 
Triebstecken, so kann eine Kraft P — 20 Pfund einer Last 
20.1^.60.43.36 ^ ^ 
Q == —7———r—— 6.5.6.36 6480 Pfd. 
1 » I i I V • O 
das Gleichgewicht halten; die Last ist demnach in diesem 
Falle Z2.rmahl so groß als die Kraft. 
HI. Wenn die Kraft = p und die Last — q gegeben 
find, welche an einem Räderwerke einander im Gleichge 
wichte erhalten sollen, so läßt sich dazu die Einr chtung des 
Räderwerks auf mancherley Art bestimmen; als z. B. auf 
folgende Weise. Der Hebelsarm für die Kraft, so wie der 
Halbmesser der Welle für die Last ergibt sich gemeiniglich 
aus der Beschaffenheit der Kraft und Last. Es sey vorläu 
fig der Hebelsarm der Kraft an dem Rade (etwa der Kur. 
belbug) — A, und der Halbmesser der Welle, woran die 
List sich aufwindet, sey^a; das Product der Zahlen der 
Triebstecken aller eingreifenden Getriebe sey — x y und das 
Product der Zahlen der Zähne aller ergriffenen Räder sey 
X, so ist ? : 7 
x 
a.x : A.X; daraus folgt — 3» 
A .p 
a.q 
Bey diesem Bruche wird nun Zähler und Nenner 
durch den Zähler dividiret, damit der Werth i durch einen 
Bruch vorgestellet sey, dessen Zähler — 1 ist. Sollte der 
Nenner durch den Zähler nicht genau theilbar seyn; so läßt 
mm den Diviä^ srest gänzlich hinweg, und vermehret da. 
für den Quotienten um eine ganze Einheit, damit die Last 
q um so gewisser von der Kraft p könne überwältiget wer 
den. Sodann zerleget man diesen Nenner in einige Facto- 
ren, wovon der kleinste etwa 3 oder 4 seyn kann, und der 
größte nicht über 12 oder 15 seyn darf, damit nicht ein 
Rad 
(I
	        
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