Full text: welcher die Mechanik der festen Körper enthält (3. Band)

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Das Gleichgewicht an den Maschinen. 325 
C von einer ^raft? umgedrehet. Dadurch greifen die Schran- k'iZ. 
bengaage zwischen die Zähne des Rades, deren Figur dar- ZA. 
nach eingerichtet seyn muß, schieben einen Zahn nach dem 
anderen fort, und bringen auf diese Art das Rad in Um 
lauf. Wenn an der Schraube ein einfaches Gewinde befind 
lich ist, so wird bey jedem Umlaufe der Spindel nur ein ein 
ziger Zahn forrgxschoben; bey einem Umlaufe des Rades 
muß demnach die Spindel so vielmahl laufen, als das Rad 
Zahne enthält. Wenn aber die Spindel mit einem Lfachen, 
Zfachen, »fachen Gewinde versehen ist, so werden bey jedem 
Umlaufe der Spindel 2, 3, n Bas)ne des Rades fortgescho 
ben, und die gleichzeitigen Umlaufszahlen des Rades und 
der Spindel von einem »fachen Gewinde (so wie auch die 
Umlaufszeiten der Spindel und des Rades bey einer gleich 
förmigen Bewegung) verhalten sich wie der Gewinüezelger n 
zur Z chl der Zahne des Rades. Die Aufgabe §. 171 VII* 
laßt sich demnach auch genau auflösen, wenn man an die 
Achse des Minutenrades eine Schraubenspindel mit einem 
einfachen Gewinde befestiget, und dieselbe in ein Rad von 
101, oder eine Schraubenspindel mit einem sfachen Gewinde 
in ein Rad von 202 Zahnen eingreifen laßt.- In derglei 
chen Flllen, wo die Schraubenspindel statt der Getriebe ge 
brauchet werden, sind die Schraubenfpindeln mit mehrfachen 
Gewinden den Schrailberllpindeln mit einfachen Gewinden 
vorzuziehen, weil sie williger und leichter umlaufen. 
§. 17 5* 
An der Schraube ohne Ende verhalt sich im Stande 
des Gleichgewichtes die Kraft zur Last, wie das Pro 
duct aus dem Halbmesser der Welle, woran die Last sn^ 
gebracht ist, multipliciret, mit der Höhe des Schrauben- 
ganges an einem nähmlichen Gewinde zum Produkte aus 
dem Halbmesser des Stirnrades multipliciret mit dem Um 
kreise, dessen Halbmesser dem Hebelsarme der Kraft gleich 
ist» 
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