338
Zwölfte Vorlesung.
Fig. Ist im vorigen Falle m — o, oder hier a = •,
so ist F~kQ. Mit m im vorigen Falle, und hier mit a
bey unverändertem b wächst auch V. Bey m = 45°,
oder bey a — b , und dabey ¡(1 r — 2O, Zum
Gleichgewichte mit der Last Q ohne Reibung ist bey m =
45 0 nur die Kraft P~ Q erforderlich; folglich ist in ei
nem solchen Falle zur Ueberwindung der Reibung eine eben
so große Kraft erforderlich. Wenn man nun die Kraft V
=i2Q noch um etwas sehr weniges vermehret, so wird
endlich die Bewegung erfolgen. Bey einem größeren m
oder a wird F noch größer bis endlich eot m = k, oder
— wird, wo sodann keine Kraft mehr möglich ist, die
im Stande wäre nach einer zur Grundlinie der schiefen Ebe
ne parallele» Richtung die Last und die Reibung dergestalt
zu überwinden, daß endlich eine Bewegung erfolgeke, wenn
man eine solche Kraft noch um etwas weniges vermehrte.
In einem solchen Falle ist die Bewegung langst der schiefen
Ebene hinaufwärts gänzlich unmöglich, weil die Reibung im
mer größer wird, je mehr man die Kraft vermehret.
a-X-bk
1. Die Formel F = Q, ist auch bey der
b —ak
Schraube zu gebrauchen, wenn a die Höhe eines Schran-
benganges an einem nähmlichen Gewinde, und b den Um
fang der Spindel bedeutet. Diese Kraft F~ Q .
b—ak
müßte unmittelbar an dem Umfange der Spindel angebracht
werden, damit sie der Last Q sammt der Rerbung zwischen den
Schraubengangen das Gleichgewicht halten könnte. Daraus
ergibt sich die gleickgeltende Kraft P an einem Hebelsarme
der Spindel, wenn deren Halbmesser = r geftßet wird,
a-\~bk r oQr fcQr(a'*A-b' 2 '\
g . —— . — =■. — 4. _r
' *■—-ak A bA ¿A{b—ak)
ii ^
jlrflft «f 1
g ¡ui rin 1 c :
p kf 5,111(1
¡ii Sfiiliil 02'
m i«6
IjllliW Stift >!
,>«;
ftkaoflij:':
lliminjti i r •
¡Dttt^tn litt h
umUttfwtcnt!'
¡jejjiltoiwti
«mif fain;:;'
lf|t(|iit, hi::
fftij littglsjr
far; hk;t
liitfi oirah:
tift auftrat