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DreyzehnLe Vorlesung«
Fig. ist wegen der Befestigung B, in D in der Entfernung
59. 1)B = \a eine Last — 4K» und folglich in C, in
4- /? T i%
der Entfernung CB = a — b eine Last = —
st—b
%aR
= zum Brechen erforderlich« Es ist demnach
a—b
wegen beyden Befestigungen oder Unterstützungen zum
\ aR \aR
Brechen in C die gefammke Last Q = --j-
h «—t
\a\R
ab-~^~b'
erforderlich.
Es ist daraus zu ersehen , daß Q desto größer wird,
je kleiner b ist; das heißt die Gefahr des Zerbrechens wird
desto geringer^ je naher die Last bey dem Unterstützungs-
puncie liegt.
I. Aus R , «, Q laßt sich auch b finden. Anglei
chen laßt sich aus der Last , aus ihrem Abstande b von
der nächsten Unterstützung, und aus der Lange des Balkens
a die in D in der Mitte desselben anzubringende Last R be
rechnen, welche mit Q in C angebracht gleichgeltend
ist, so daß R in D auf beyde Befestigungen zusammen
Qbsa—b)
eben so wirket, als Q in C; es ist nähmlich R — ———~
0.AC.RC
___
. Waren mehrere Lasten auf einem und demselben
an beyden Enden unterstützten Balken an verschiedenen Stellen
angebracht, so laßt sich aufdiese Art für jede derselben eine
gleichgeltende in der Mitte des Balkens anzubringende Last
finden. Ware über den Balken AB eine schwere nicht zu
sammenhängende Masse, B. eine Menge Getreides, gleich
förmig vertheilet, so kann ihr Gewicht (? == 4 K seyn ohne
daß der Balken abbricht, wenn dieser Balken in seiner Mitte
ohne zu brechen die Last R ertragen kann. Denn wenn
WM AC x, das Gewicht der ganzen gleichförmig ver-.
theil-