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Vierzehnte Vorlesung.
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p = ; und ihre Beschleunigung 6—'-— — —.
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Daß man bey de'' Kreisbewegung die Masse des her
umlaufenden Körpers in dessen Schwerpuncte vereiniget au-
nehmeu könne, wo der Halbmesser des Kreises dem Ab
stande des Schwerpunktes von dem Mittelpuncke der Cen-
tralkraft oder von der Umlaufsachse gleich ist, laßt sich auf
folgende Art darthun. Wenn mehrere materielle Puncte
4Z« O, R Fig. 4Z, welche entweder alle in einer geraden Li
nie, oder alle in einer und derselben Ebene, oder auch in
verschiedenen Ebenen liegen, um eine Achse AB in concen-
rrischen Kreisen gleichförmig herumlaufen ohne ihre Lage
gegeneinander zu ändern, so müßen wegen der Aehnlich-
keil der Kreisausschnitte die zurückgelegten Wege. und folg.
!ich auch die Geschwindigkeiten dieser Puncte sich gegeneinan
der verhalten wie ihre Abstande von der Umlaufsachse. Se
tzet man nun des Schwerpunctes 6 Geschwindigkeit =r c ,
PT
so sind der Puncte P, Q , R Geschwindigkeiten^ . c,
EG
Q'Q R'R
•— • <?; daraus folge» für diese Puncte, wenn ihre
EG E G
Massen^ P t Q f r gesehek werden, die erforderlichenCen-
p ET- n Q Q'Q*
c * p
rralkrafte :
R R'R
SZrT ' EG'
gl s 'P* EG- v 2g.Q'Q EG !
. ; ihre Summe ist daher
c
(P.PT -f- Q.Q'Q -j- J?.R'R). Es ist aber
ves Schwerpunctes wegen P. PT -f. Q.QQ f-|~
if-R^R = EG. ; folglich ist die gesummte
„ ,, c*(P+Q+R)
Centralkraft •==——■—— so groß, als wenn alle ma-
2K.EG
serielle Puncte in dem.Schwerpuncte vereiniget waren.
I, Aus der gt fundenen Gleichung für die Centralkraft