Full text: welcher die Mechanik der festen Körper enthält (3. Band)

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DK gleichförmig beschleunigte Bewegung. 4- 
g die Beschleunigung der Schwere LN der Erdoberfläche I!>z. 
bedeutet. 
Um dieses einzusehen sey die Geschwindigkeit ^ K, 
welche die unveränderliche Kraft dem Körper M in » Se«. 
ertheilet, und die Geschwindigkeit ^ k , welche eine andere 
unveränderliche Kraft = M (die nähmlich dem Gewichte 
dieses Körpers an der Erdoberfläche gleich ist) ebendie 
sem Körper M auch in i Secunde nach derselben Richtung 
beyzubringen im Stande ist. Die Beschleunigung aber der 
ersten unveränderlichen Kraft P auf den Körper M G^ 
und die Beschleunigung der zweyten unveränderlichen Kraft 
M auf d'nselben Körper M sey ^ ^, so ist G — \ K 
und ¿ = 7^ (vermöge §. 40.), oder K—O.G und ¿ = 2#,, 
Nun verhalt sich die Kraft M zur Kraft P=k ; K vermöge 
(§. ZZ.); folglich auch M ; P = 2^ : 2G rr g ; G, 
gP 
nähmlich es ist G — —, und zwar g bedeutet die Be 
schleunigung der bewegenden Kraft bey einem freyfallenden 
Körper, nähmlich die Beschleunigung der Schwere an der 
Erdoberfläche, weil man die unveränderliche Kraft M eben 
so groß angenommen hat als das Gewicht des Körpers M 
an der Erdoberfläche. 
Anmerk. Wenn z. B. in einem luftleeren Raume 
ein unschwerer Körper (oder auch ein schwerer Körper ans 
einer vollkommen glatten horizontalen Fläche, wodurch 
die Schwere in Hinsicht aufdie Beweglichkeit aufgehoben wird) 
von einer unveränderlichen Kraft nach der horizontalen Rich- 
tung eben so stark gepresset würde, als der schwere Körper 
selbst die horizontale Fläche presset, so müßte er nach der 
horizontalen Richtung von dieser unveränderlichen Kraft irr 
einer jeden Secunde dieselbe Geschwindigkeit erlangen, 
die er von der bewegenden Kraft des freyen Falles nähmlich 
von seinem Gewichte nach der senkrechten Richtung durch den 
freyen Fast in jeder Secunde erhalten kann, weil gleiche 
bewegende Kräfte gleichen Körpern in einerley Zeit auch glei 
che Geschwindigkeiten beybringen. Wäre hingegen in einem 
sol?
	        
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