Freier Magnetismus auf der ganzen Länge des Magneten.
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plicirt, das Maximum des erregten Magnetismus darstellt. Wir sehen,
dass dieser Werth den übrigen in der letzten Colonne gleich ist.
Freier Magnetismus auf der Länge eines V 2 " dicken 15 3 / 4 " langen Eisen
kerns bei einer Stromstärke von 14°.
E
\/E
G
1/0
cVe+Vg
0,125”
0,3536
13 Lth.
3,6055
4,136
2,25
1,5
3,5 „
1,87
4,12
4,5
2,1213
0,9 „
0,9485
4,13
6,75
2,598
0,07 „
0,2646
4,162
7,86
2,8 •
0,0 „
0,0
4,2 .
Die in diesen drei Yersuchsreiben auftretenden Abweichungen von
einem constanten Werthe unter der Rubrik C\/E~\~ \/G sind so unbe
deutend, dass sie durchaus auf die Yersucbsfehler gerechnet werden müssen.
Obgleich ich nämlich aufs Eifrigste bemüht gewesen bin, den Anker immer
genau in der gegebenen Entfernung vom Ende des Magneten aufzusetzen,
so waren kleine Abweichungen doch nicht zu vermeiden, durch welche
dann nicht allein kleine Fehler in die Rechnung, sondern auch in die
beobachteten Gewichte kommen.
6. Nehmen wir nun die erhaltenen Werthe in den einzelnen Ver
suchsreihen als constant an, so ergiebt sich daraus folgendes Gesetz für die
Vertheilung des freien Magnetismus auf der Länge eines Magneten.
Fig. 71.
In Fig. 71 stellt n s die Länge des Magneten dar, und sehen wir die
selbe als Abscissenaxe an, auf welcher die in den einzelnen Punkten o,p, q,
r .... vorhandenen Intensitäten des erregten Magnetismus als Ordinateli
aufgetragen sind; so ist, wie früher gezeigt ist, 1 ) die Curve n e fu v a eine
Parabel, welche ihren Anfangspunkt in n hat. Es verhält sich also der in
') Diese Ann. Bd. 104, S. 262.
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