Full text: Der Elektromagnetismus

298 Siebenter Abschnitt. §. 7. 
Entfernung der Schenkel. 
574" 
47*" 
4" 
3 Va" 
3" 
272 
Nr. 1. 
2,8 % 
2,7 % 
2,7 % 
2,75 W 
2,75 % 
2,7 % 
„ 2. 
1,97 „ 
1,95 „ 
1,95 „ 
1,95 „ 
1,9 „ 
1,95 „ 
» 3. 
1,8 „ 
1,8 „ 
1,8 „ 
1,8 
1,8 „ 
1,85 „ 
„ 4. 
1,55 „ 
1,55 „ 
1,5 „ 
1,5 „ 
„ 5. 
1,8 „ 
1,75 
1,7 „ 
„ 6. 
4,5 „ 
4,4 „ 
4,4 „ 
„7. 
13 „ 
13,5 „ 
13 „ 
Der letzte Versuch liefert zugleich einen Beweis, in wie grossem 
Maasse die Tragkraft gegen die Anziehung in so geringer Entfernung wie 
7i 6 " vom Magneten zunimmt. Bei dem Versuche mit demselben Magneten 
der vorhergehendenVersuchsreihe war die magnetisirendeKraft 336 . tg 20° 
= 1233, während sie in Nr. 7 dieser Reihe 672 . tg 4° = 470,4 war. 
Da nun die Tragkraft fast im Verhältniss des Quadrats der magnetisirenden 
Kraft zunimmt, so müsste bei derselben magnetisirenden Kraft die Trag 
kraft etwa das Siebenfache der hier beobachteten 13 Pfd. d. h. etwa 90 Pfd. 
sein, während sie hei y i6 " Entfernung 2 Pfd. beträgt. 
Aus diesen Versuchen folgt mit grosser Sicherheit der Satz: 
„Die Entfernung der Schenkel eines Hufeisens ist ohne 
Einfluss auf die Anziehung und Tragkraft.“ 
So sehen wir also die oben gemachten Schlüsse durch das Experiment 
bestätigt, und können also die dort aufgestellten Sätze ebenfalls als bewiesen 
ansehen. Wir können also behaupten: 
1. „Der in einem geschlossenen Hufeisen erregte Magne 
tismus ist in einem jeden Querschnitt derselbe und nur 
abhängig von der magnetisirenden Kraft, wenn diese die 
Schenkel ihrer ganzen Länge nach bedeckt.“ 
2. „Dieser erregte Magnetismus jedes Querschnittes ist 
das Maximum, welches in einem Stabe von gegebenem Durch 
messer und bei der gegebenen magnetisirenden Kraft erzeugt 
werden kann.“ 
Wie verschieden dieses durch das Sehliessen des Hufeisens erzeugte 
Maximum des Magnetismus von der Kraft ist, welche der endliche Stab, 
d. h. das offene Hufeisen hat, beweist der schon früher erwähnte Versuch 
von Magnus, 1 ) nach welchem ein von ihm angewandtes Hufeisen den 
l ) Pogg. Ann. 38 pag. 437.
	        
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