Theorie der elektromagnetischen Maschinen.
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Dub, Elektromagnetismus.
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und bei Geschwindigkeiten derselben von l / 2 , 1, 2 und 3 Umdrehungen in
einer Sekunde zusammen gestellt. Diese Quotienten zeigen sich annäherungs
weise der Geschwindigkeit der Maschine proportional, und Koosen sucht
den Grund der besonders hei 3 Umdrehungen auftretenden Abweichungen
in der Mangelhaftigkeit des Commutators, wie in dem Umstande, dass der
Strom i nicht immer derselbe ist, bei verschiedenen Stellungen, in denen
die Maschine, um ihn zu beobachten, angehalten wird, weil der Strom in
den verschiedenen Phasen der Umdrehung durch verschiedene Schliessungs
drähte geht, die nicht alle gleichen Widerstand haben.
3. Geht eine elektromagnetische Maschine mit einer bestimmten
Belastung P, die so gross ist, dass der Widerstand der Luft und die Rei
bung vernachlässigt werden können, so ist in der Gleichung (1)
da ja der mechanische Effekt von P wie das Quadrat des erzeugten Magne
tismus wächst. Daraus folgt
m a J 3 T ma i — J
—p— + ^und
i
Aus dieser Grösse
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ist, erhellt, weshalb bei verstärkter Batterie der an der Tangentenbussole
gemessene Strom J so wenig wächst, nämlich wie die Kubikwurzel des
Batteriestromes i.
Ersetzt man in (1) J durch v, so wird diese Gleichung
a m v % + ]/ v
l/P
d. h. die Geschwindigkeit einer unter constanter Belastung gehenden
Maschine nimmt mit dem Batteriestrome i nahezu in demselben oder etwas
grösserem Verhältnisse zu, w r as auch mit der Erfahrung übereinstimmt.
Geht dagegen die Maschine ohne Belastung, d. h. hat sie einen Widerstand
X
zu überwinden, der nur in einem geringeren Verhältnisse, etwa in der — ten
n
Potenz der Geschwindigkeit wächst, so werden die obigen Gleichungen
am J' 2 n-\-i
i
und i — (
a m
JPn
2n + 1