Full text: Der Elektromagnetismus

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Erster Abschnitt. 
;. 7. 
Fig. 29. 
30 20 10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 
L W M W p' p P P'lV K 
welche unter der Bedingung erhalten worden, dass die von einem constanten 
Strome durchflossenen Multiplicatorwindungen so lange gedreht sind, bis 
die Nadel in gewissen Intervallen alle Grade des Theilkreises von 0° bis 90° 
durchlaufen hat. Andererseits möge die Curve aR die Wirkung des Stro 
mes auf die Nadel darstellen, so dass also der Durchschnitt c beider, einer be 
stimmten Ablenkung der Nadel entspricht. Nach dieser vorläufigen Zeich 
nung der zu suchenden Curven wird man einsehen, dass eine Drehung des 
Gewindes nach links oder rechts eine Verschiebung der Curve aR ebenfalls 
nach links oder rechts entsprechen würde, da ja die Ordinate für den Punkt 
c in dem einen Falle, welchen Fig. 27 darstellt, wächst, während sie in dem 
anderen, Fig. 28, abnimmt. Für den Fall der Verschiebung nach links würde 
die Curve etwa die Lage a' R' erhalten, so dass den beobachteten Winkeln 
a die Abscissen Mp und Mp und die Ordinaten cp — sin Mp und cp' = 
sin Mp' entsprechen würden. 
Wurden nun die Windungen so gedreht, dass sich der Winkel zwischen 
ihnen und der Nadel, den wir n genannt haben, immer um 5° vergrösserte, 
so ergaben sich für den von Poggendorff angewandten Strom, der die 
Nadel, wenn das Gewinde im Meridian stand, auf 86° ablenkte, folgende 
Werthe für m und n:
	        
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