42
Erster Abschnitt.
;. 7.
Fig. 29.
30 20 10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
L W M W p' p P P'lV K
welche unter der Bedingung erhalten worden, dass die von einem constanten
Strome durchflossenen Multiplicatorwindungen so lange gedreht sind, bis
die Nadel in gewissen Intervallen alle Grade des Theilkreises von 0° bis 90°
durchlaufen hat. Andererseits möge die Curve aR die Wirkung des Stro
mes auf die Nadel darstellen, so dass also der Durchschnitt c beider, einer be
stimmten Ablenkung der Nadel entspricht. Nach dieser vorläufigen Zeich
nung der zu suchenden Curven wird man einsehen, dass eine Drehung des
Gewindes nach links oder rechts eine Verschiebung der Curve aR ebenfalls
nach links oder rechts entsprechen würde, da ja die Ordinate für den Punkt
c in dem einen Falle, welchen Fig. 27 darstellt, wächst, während sie in dem
anderen, Fig. 28, abnimmt. Für den Fall der Verschiebung nach links würde
die Curve etwa die Lage a' R' erhalten, so dass den beobachteten Winkeln
a die Abscissen Mp und Mp und die Ordinaten cp — sin Mp und cp' =
sin Mp' entsprechen würden.
Wurden nun die Windungen so gedreht, dass sich der Winkel zwischen
ihnen und der Nadel, den wir n genannt haben, immer um 5° vergrösserte,
so ergaben sich für den von Poggendorff angewandten Strom, der die
Nadel, wenn das Gewinde im Meridian stand, auf 86° ablenkte, folgende
Werthe für m und n: