Full text: Magnetische Kreise, deren Theorie und Anwendung

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I Theil. Theorie. 
Diese Funktion muss dieselbe sein, wie die durch die normale 
Magnetisirungskurve der betreffenden Substanz dargestellte (§ 13); 
denn diese gilt für endlose Gebilde, bei denen eben infolge der 
Abwesenheit in die Ferne wirkender Enden igi = 0 ist, folglich 
<Q t = £>c wird. Eine Haupteigenschaft jener Kurven war, dass, wenn 
fet mehr und mehr wächst, ¡g einem Maximalwerthe asymptotisch 
zustrebt. Oder wenn wir die Susceptibilität, d. h. das Verhältnisse 
der Magnetisirung zur inducirenden Intensität, (§ 14) einführen, 
und diese als x (6/) bezeichnen, um zu betonen, dass auch sie 
nur Funktion von $Qt ist, so können wir ebenso gut schreiben 
¡3 — y - (§0 ■ 
Und weil und 6/ gleichgerichtet sind, wird 
(3) S* — x (§i) $ötx, '¿Sy — y ~ i$Qt) $Qty, ¡2h — * (.¡Qt) ¡Qtz • 
Die fundamentale Beziehung zwischen den drei Vektoren 33, 
<p, und ¡p [§ 51, Gleichung (27)] wird im vorliegenden Falle 
(4) • 33< == + 4 tl 
Daraus folgt, dass auch die Totalinduktion 9h dieselbe 
Richtung haben muss, wie ihre beiden unter sich gleichgerichteten 
Antheile ¡Qt und 4 n was wir dann noch unter Einführung der 
Permeabilität p (6/), d. h. des Verhältnisses der Induktion zur 
Intensität (§ 14) wie folgt ausdrücken können 
öt = p($0 ' 
Und weil 33/ und ÜQt gleichgerichtet sind, wird wieder 
(5) 33, = p (.§/) $tx, 33, = p ($*) §ty, 33s = p 6Ö/) §tz - 
§ 55. Linienintegral der selbstentmagnetisirenden Inten 
sität. Die selbsterzeugte magnetische Intensität, welche von der 
eigenen Magnetisirung herrührt, bezeichnen wir ausserhalb des 
Körpers mit ,6/; nach § 47 ist sie dort lamellar-solenoidal vertheilt. 
Innerhalb des Körpers accentuiren wir sie und nennen 6/ zur 
besseren Unterscheidung dieselbstentmagnetisirende Intensität, 
da sie im allgemeinen stets das Bestreben hat, dem fremden indu 
cirenden Felde $g e entgegen zu wirken, die eigene Magnetisirung 
des Körpers daher abzuschwächen. Im Innern desselben ist nun 
<5/ zwar noch lamellar, aber nicht mehr solenoidal vertheilt, da 
im allgemeinen die Konvergenz der Magnetisirung eine endliche
	        
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