Full text: Magnetische Kreise, deren Theorie und Anwendung

Gruiidzüge der Theorie der magnetischen Induktion. 
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sein wird und wir gezeigt haben, dass deren — 4n - facher Werth 
die Konvergenz des Vektors ,<p/ ergibt (§ 50). Wegen der überall 
herrschenden Lamellarität von W bezw. £)/ wird immer ein .selbst 
erzeugtes Potential T i existiren, und das Linienintegral von W: 
bezw. iö' muss infolgedessen nach 
unseren früheren Entwicklungen (§ 40) 
an jeder geschlossenen Kurve entlang 
schwinden. 
Betrachten wir einen solchen ge 
schlossenen Integrationsweg näher, der 
theils im Ferromagnetikum, theils im Jnt - 
Interferrikum liegen möge, und ver 
folgen wir denselben in der Pfeilrichtung (Fig. 12). Auf der im 
Ferromagnetikum liegenden Strecke E A ist 
das Linienintegral der selbstentmagnetisirenden Intensität; dabei 
ist mit io'iL, wie üblich, die Komponente derselben in Richtung der 
Tangente zur Kurve L bezeichnet, also 
¡g'a = cos ($/,£). 
Dagegen ist auf der im Interferrikum liegenden Strecke A E 
das Linienintegral der selbsterzeugten Intensität 
d. h. gleich der Zunahme des selbsterzeugten magnetischen Po 
tentials von der Aus- bis zur Eintrittsstelle der Integrationskurve. 
Da nun nach dem Obigen ‘) 
A 
A, 
so folgt 
(6) 
A 
E 
J $ iLClL = 
A 
Diese Gleichung besagt Folgendes: 
I. Zwischen zwei beliebigen Punkten E und A der 
Grenzfläche ist die selbsterzeugte Potentialzunahme 
1) Da bei einem Linienintegrale längs einer geschlossenen Kurve 
Anfangs- und Endpunkt zusammenfallen, so werden wir ein solches im 
Folgenden symbolisch mit bezeichnen.
	        
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