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II. Theil. Anwendungen.
der Annahme, dass die Induktionslinien Halbkreise sind, wie sie
in dieser Figur punktirt angegeben sind, findet Forbes
18)
worin d 1 = 2 r v d 2 = 2 r 2 ist, und die Bedeutung der Buchstaben
im Übrigen aus Fig. 31 hervorgeht.
C‘
Fig. 31.
III. Magnetische Leitfähigkeit in dem durch Fig. 32 veran
schaulichten Falle, dass die ferromagnetischen Flächen weiter aus
einander liegen. Unter der Annahme des punktirt abgebildeten
Verlaufs der Induktionslinien findet Forbes
(9)
O
Falls die beiden Flächen nicht, wie in Fall II (Fig. 31) den
Winkel n mit einander bilden, sondern einen Winkel a, wobei man
sich dieselben um die Gerade CC' gedreht denken muss, so ist
an Stelle von n in Gleichung (8) der Werth von a (in Bogen-
maass) einzusetzen.
Bei diesen Berechnungen haftet der einfachen Voraussetzung,
dass die Induktionslinien aus Kreisbögen und Geraden bestehen,
eine erhebliche Willkür an, jedoch kann man in derartigen
Fällen nur den Erfolg entscheiden lassen. Bei der praktischen
Anwendung sind obige Formeln in manchen Fällen näherungs
weise bestätigt worden, indem es mit ihrer Hilfe häufig gelingt,
ein angenähert richtiges Bild der Streuung einer noch gar nicht
vorhandenen Maschine zu entwerfen. Forbes selbst hatte bereits