Einleitung.
5
ektor in
nament-
1 nume-
h Multi-
;wischen
Skalaren
onen ist
! Grösse
,ngehört.
Vektor
en Buch-
und ver-
Kap. III.
vermeid-
dsvektor
. numeri-
entirung
hen ver
lier noch
S direkt,
nit dem
sehenden
? bilden;
letischen
n irgend
ickt sind,
n diesem
Betracht-
3 elektro-
reatise on
sen neuer
en mitten
magnetischen C.-G.-S.-Systems zu bedienen *). Hiernach wäre in
obiger Gleichung S in Quadratcentimeter, Q in Dekacoulomb, R
in Millimikrohm auszudrücken.
Die in dieser Weise absolut definirte Grösse § nennen wir
die Intensität des magnetischen Feldes; das gewählte Zeichen
deutet auf ihren Vektorcharakter. Ihre Richtung ist die der ein
seitigen Spulennormale in der Orientirung maximaler Induktion
und zwar mit der Bestimmung, dass der Sinn, in dem der durch
Aufhebung des Feldes inducirte Strom fliesst, zur Feldrichtung
in derselben geometrischen Beziehung stehen muss, wie der
Sinn der Uhrzeigerbewegung zur Richtung vom Zifferblatt zum
Werk.
Denken wir uns im Raume Intensitätslinien 8 ), d. h.
Kurven, deren Tangente in jedem Punkte die Richtung der Inten
sität angibt, so haben wir darin ein Mittel zur Veranschaulichung der
Vertheilung der Richtung des magnetischen Vektors ün Raume.
Wie wir später sehen werden (Kap. III), kann man in manchen
Fällen aus dem Verlaufe solcher Linienschaaren auch Schlüsse auf
den numerischen Werth des betreffenden Vektors ziehen.
Ein vielfach benutztes Mittel, Intensitätslinien in zwei Dimen
sionen objektiv darzustellen, besteht in der Anwendung feinsten
Eisenfeilstaubs; auf einem leise erschütterten Blatt aus starkem
Papier orientirt sich dieser in Richtung jener Linien und kann
nachher mit Klebemitteln fixirt werden.
§ 5. Magnetisches Feld gerader Stromleiter. Die ein
gehendere geometrische Untersuchung des Feldes, welches von
linearen Stromleitern der verschiedensten Gestalt in ihrer Umgebung
1) Auf die Theorie der absoluten Maasssysteme hier näher einzu
gehen, ist um so weniger unsere Aufgabe als über dieses Gebiet mehrere
vorzügliche Specialwerke vorhanden sind.
2) Im gewöhnlichen Sprachgebrauche redet man allerdings noch
vielfach von magnetischer Kraft bezw. Kraftlinien, wobei letzterer
Ausdruck überdies häufig für diejenigen Kurven benutzt wird, die wir
folgerichtiger als Induktionslinien einführen werden (§ 61). Maxwell
selbst hat indessen dem Ausdruck Intensität den Vorzug gegeben, wie
aus der 2. Auflage des »Treatise«, soweit sein Verfasser die Revison
selbst noch besorgt hat, zweifellos hervorgeht (siehe namentlich 1 § 12).
E. Cohn (Systematik der Elektr. Wied. Ann. 40. p. 628. 1890), sowie
Hertz (»Untersuchungen« p. 30. Leipzig 1892), pflichten dem bei.