Elektromagnete, Transformatoren.
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folgt obiger Definition gemäss
(8)
d (n ®)_4nn 1 2 * * * * S № _ 2 n* Sd®
dl L d$Qe r i düQe'
Der variabele Koefficient aL hängt demnach erstens von den
Spulenabmessungen ab und hat die Dimension SIL, d. h. einer
Länge J ); er ist ferner proportional der Ableitung der Induktion 33
in dem ferromagnetischen Kern nach der Intensität des Spulen
feldes; den Verlauf dieses Differentialquotients werden wir daher
zunächst einer besondern Betrachtung unterziehen.
§ 154. Diskussion der Funktion d 33/d ¡Q e . Zunächst folgt
aus der Fundamentalgleichung [§ 11, Gleichung (13)]
33 = 4tt $ -f- <p,
die weitere Beziehung
Wofern man das zweite gegen das erste Glied rechts in ersterer
Gleichung vernachlässigen darf (§§ 11, 59), kann dies auch mit
der entsprechenden Einheit in letzterer geschehen. Wir werden
nun aus dem Werthe von [d^öjd^e] bezw. von [d^Jd^ e ] für
einen gegebenen Werth der Induktion 33, bezw. der Magnetisirung
¡3, bei geschlossenem Toroid 2 ) denjenigen herleiten, welcher cet.
par. einem endlichen Entmagnetisirungsfaktor N entspricht. Es
ist, abgesehen vom Vorzeichen [§ 53, Gleichung (1)]
& = & + & =[§.]+ N%.
1) Manche Autoren nennen A noch das Potential der Spule auf sich
selbst; die C.-G.-S.-Einheit für jene Grösse ist naturgemäss das Centi-
meter; als praktische Einheit ist von den amtlichen Delegirten zum inter
nationalen Chicagoer Elektrikerkongress 1893 das Henry (10 9 cm) fest
gestellt worden, eine Länge, die bisher auch als Secohm oder Qua
drant (bezw. Quad!) bezeichnet wurde.
2) Die auf geschlossene Toroide (N = 0) bezüglichen Ausdrücke
sind im Folgenden in [] gesetzt. Für die Differentialquotienten [d Q / d § J
und [d 33 / d hat Ivnott die Bezeichnung »differentielle Susceptibilität
bezw. Permeabilität« vorgeschlagen, der wir uns hier indessen nicht
anschliessen.