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II. Theil. Anwendungen.
m > 50, jV> 0,0181, Tab. I pag. 45). Man benutze möglichst homo
genes Material; die Anfertigung nach einer einmal vorhandenen Leere
erfordert auf der Drehbank keine allzu grosse Mühe, namentlich
weil es auf peinliche Innehaltung des elliptischen Meridianschnitts
kaum ankommt; das Volum ist auf alle Fälle durch Wasserwägung
zu bestimmen und ergibt eine Kontrole für die direkt gemessenen
Dimensionen und die daraus berechnete Excentricität. Unter Be
nutzung der (eventuell mittels der Werthe von G interpolirten)
Entmagnetisirungsfaktoren aus Tab. I (p. 45) lassen sich die Mag-
netisirungskurven der Ovoide durch Rückscheerung (§ 17) bequem
auf Normalkurven zurückführen.
Will man das im Handel erhältliche Drahtmaterial direkt zu
Proben benutzen, so sind die mittleren Entmagnetisirungsfaktoren
für Cylinder (Tab. I p. 45) zu berücksichtigen.
Dabei kann man bei magnetisch härterem Material im Dimen-
sionsverhältniss weiter heruntergreifen, als bei einem weicheren
Ferromagnetikum, weil die Normalkurven des erstem an und für sich
weiter von der Ordinatenaxe entfernt liegen, folglich durch das
Scheeren relativ weniger beeinflusst werden. Abgesehen von be
sonderen Fällen empfiehlt es sich kaum, Cylinder zu untersuchen,
deren Länge nicht mindestens das Zwanzigfache des Durchmessers
beträgt. Ist andererseits m > 500 (ÜV < 0,00018), so kann man den
Einfluss der Gestalt meistens vernachlässigen; immerhin erzeugt
eine Magnetisirung £5 = 1000 C.-G.S. dann noch eine entmagneti-
sirende Intensität = 0,18 C.-G.-S.
Wird die entmagnetisirende Wirkung der Enden, bezw. der
magnetische Widerstand der umgebenden Luft durch ein Schluss
joch verringert (siehe § 218), so wird die Korrektion bezw. der
Rückscheerungsbetrag der Kurven zwar geringer, muss aber trotz
dem berücksichtigt und irgendwie ein- für allemal bestimmt werden.
§ 207. Einzelheiten der Ausführung. Die älteren Methoden
waren meistens zur Untersuchung des Moments permanenter Ma
gnete bestimmt; infolge des Wegfallens der Magnetisirungsspule
wird dann die Anbringung des Magnets viel einfacher. Anordnungen,
bei denen derselbe an einem Faden schwingt oder an einer Waage
hängt, sind bei Benutzung von Spulen kaum anwendbar.
Bei der Untersuchung der inducirten Magnetisirung von
Ovoiden oder Cylindern soll die Magnetisirungsspule etwa die