Full text: Magnetische Kreise, deren Theorie und Anwendung

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II. Theil. Anwendungen. 
dem einen massiven konischen Polschuh P 1 eines kräftigen Elektro - 
magnets (vergl. § 175) befestigt; der andere durchbohrte Pol 
schuh P 0 gestattet dem einfallenden und reflektirten Lichte den 
Durchgang. Ausser der nach Gleichung (17) aus der gemessenen 
Drehung herzuleitenden Magnetisirung ist nun noch die zugehörige 
Abscisse der Magnetisirungskurve zu ermitteln. Zu diesem Zweck 
wird die senkrecht zum Spiegel gerichtete .Feldintensität ¡Qt un 
mittelbar vor demselben gemessen; und zwar mittels einer auf 
ihrer Rückseite S versilberten Etalonglasplatte G (vergl. § 200). 
Wegen der normalen Kontinuität der Totalinduktion ist der Werth 
dieses Vektors innerhalb der Platte, also 33/, gleich demjenigen 
von ¡Qt (vergl. p. 89 Anm.). Man erhält daher in dieser Weise 
(18) ^ = funct. (33/) = funct. (<p/ -j- 4 n ¡g). 
Also zunächst eine Beziehung zwischen den beiden Vektoren 
£5 und 33/. Da es jedoch nicht üblich ist, solche graphisch dar 
zustellen, man vielmehr stets die einzige unabhängige Variabele 
£>/ als Abscisse einzuführen pflegt, so lässt sich die gesuchte 
Magnetisirungskurve, d. h. 
(19) 3 = funct. (#/) 
zweckmässig aus der durch Gleichung (18) dargestellten Kurve 
durch Rückscheerung erhalten, und zwar von der Ordinatenaxe 
aus bis zu einer Richtlinie, deren Gleichung folgende ist: 
(20) = — 4 71 £5.
	        
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