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I. Theil. Theorie.
§ 14. Susceptibilität, Permeabilität, Widerstandskoefficient. Umgek
Ausser den Hauptgrössen ¡3 und $8, die beide eindeutig von § Minimi
abhängen, wofern man von Hysteresis absieht, hat man noch ebenfal
andere, weniger wichtige Begriffe eingeführt, welche sich häufig weit i
nützlich erweisen (vergl. namentlich Kap. VII). Ihre Definitionen Fig. 4
lauten kurz: , komme
x, magnetische Susceptibilität, definirt als ¡y/§, (Vergl.
f.i, „ Permeabilität, „ „ 33/§, ^
£, „ Widerstandskoefficient „ ,, §/33. un S (1
33
Diese skalaren Grössen sind sämtüch reine Zahlen, wenigstens
sind sie als solche in den Fällen zu betrachten, in denen man beide,
das absolute elektromagnetische Maasssystem anwendet. In diesem dividii
Systeme haben die Vektoren !y, 33 und § die gleiche Dimension 33
[L-vM^T- 1 ], $
und es ist darin die Permeabilität des Vakuums der Einheit gleich- oder,
gesetzt, wie dies implicite aus den betreffenden Definitionen folgt; Werth<
dasselbe gilt für deren Reciprokes, den magnetischen Widerstands- (15)
koefficient des Vakuums. als die
Jene drei Zahlen sind ebenso wie die Vektoren $ und $8 nur 2ahl
Funktionen der unabhängig veränderlichen §; sie können aber a p e Q r
ebenso gut als Funktionen f von ¡(5 oder 33 betrachtet und als solche über c
graphisch dargestellt werden. Bei verschiedenen Autoren findet man welche
z. B. Darstellungen vonz = f (3), (x = f (33), * = f (§), = f (§), basirt
§ = j(§). Der Verlauf dieser Kurven, ihre singulären Punkte und a i s de
sonstigen Eigenschaften können in einfacher Weise aus denen der der M
normalen Magnetisirungskurve (§ 13) abgeleitet und diskutirt daher
werden; sie sind für die Beurtheilung mancher Fragen interessant. 1/^ —
Die Einschaltung aller hierher gehörigen Entwicklungen würde ]y
indessen zu weit führen, ohne entsprechendes Interesse zu bieten. Unters
Wir beschränken uns daher auf die Kurven der Fig. 4, welche dem V
die Permeabilität ¡.1 (finke Ordinatenskale) und deren Reciprokes, Penne:
den Widerstandskoefficient § (rechte Ordinatenskale) in ihrer Ab- i n wii
hängigkeit von der Intensität § darstefien; sie beziehen sich auf abweic
dasselbe Gusseisen wie Fig. 2 und 3. Wie ersichtlich, erreicht die Eins,
Permeabilität ein Maximum, welches einem sehr erheblichen Werthe setzen
entspricht, der z. B. beim besten Schmiedeeisen mehrere Tausend
betragen kann; sie fällt dann allmählich ab, bis sie bei unbegrenztem §
Anwachsen von § vermuthfich den Werth 1 erreichen würde. Kreise