Fouriers Lehre.
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Fouriers Lehre.
Man erhält folgendes Schema
X =
— oo
0
10
100
+ OO
X
—
+
-
+
+
+
+
-
+
+
-
-
-
+
+
+
+
+
+
+
-
-
+
+
+
* 5
+
+
+
+
+
Bei « = 0 sind 4 Zeichen Wechsel, bei
« = — oo sind 5 Wechsel, folglich existirt
eine negative Wurzel. Ueber « = + 100
ist keine Wurzel vorhanden; bei x — + 10
ist ein Zeichenwechsel, daher liegt eine
positive reelle Wurzel zwischen 10 und
100; die übrigen 3 Wurzeln liegen zwi
schen 0 und 10; bei 0 sind 4 bei 10 ist
ein Zeichenwechsel. Um nun zu erfah
ren, ob nur eine oder ob 3 reelle Wur
zeln zwischen 0 und 10 vorhanden sind,
schränke das Intervall ein
fiir x = 0 sind die Zeichen + -) 1 [-
frr ®=1 » „ * + +
Es existiren mithin zwischen 0 und 1
entweder 2 reelle Wurzeln oder keine;
die 3te Wurzel liegt jedenfalls zwischen
1 und 10 und ist reell.
Um nun das Intervall 0—1 auf Wur
zelig zu untersuchen, ignorire die Diffe
renziale, setze x =n = einem ächten Bruch,
so hat man
X= k 5 — 21k 4 + 43k 3 - 485« 2 + 450k + 1000
für « = 0 ist X = + 1000
für « = 1 ist X = + 988
Für « = 1, den höchsten Werth den k
annehmen kann, wird die algebraische
Summe der mit ct versehenen Glieder
= - 12.
Für jeden kleineren Werth wird die
Summe gröfser, X bleibt also von « = 0
bis x = 1 positiv und es existirt keine
Wurzel für X innerhalb x = 0 und x — 1.
13. Folgende Gleichung ist gegeben
und es sind deren Differenziale aufee-
führt:
X = x 4 — 6« 3 + 6« 2 + 8« + 2 = 0
X t = 4x 3 — 18« 2 + 12« +8
X, = 12« 2 - 36« + 12
X 3 = 24« - 36
X 4 = 24
Man erhält vorläufig folgendes Schema :
X =
— co
0
1
10
X
+
+
+
+
*1
—
+
+
+
+
+
—
+
*3
—
—
—
+
*3
+
+
+
+
Man ersieht, dafs über + 10 hinaus
keine Wurzel mehr statt findet, dafs zwi
schen 1 und 10 zwei Wurzeln und dafs
zwischen 0 und — oo ebenfalls 2 Wur
zeln angezeigt werden.
Für« = —1 erhält man die Zeichen
reihe
X = + (7); X, = - (26); X 2 = + (60);
*.=-(60); X 4 = + (24)
also 4 Wechsel, mithin ist unterhalb — 1
keine Wurzel mehr und beide angezeigte
Wurzeln können nur zwischen 0 und — 1
liegen.
Für « = 0,5 ist die Zeichenreihe für
X bis X,
0,18753’ 33’ 24’ 24
Es liegen mithin die angezeigten Wur
zeln zwischen 0 und — 0,5.
Für « = — f- = — 0,375 ist die Reihe
+ + + — +
die Wurzeln liegen also zwischen —0,375
und — 0,5
Für « = — 4 hat man + + j b
für « = - 0,45 d 1 (-
Es liegt mithin zwischen — 0,4 und
— 0,45 ein Werth von «, welcher X, zu
Null macht während X positiv bleibt, und
also sind die beiden angezeigten Wurzeln
nicht vorhanden.
Für « = 10 ist X = + 4682; X, = + 2328
«= 5 ist X = + 227; X, =+ 112
« = 2 ist X = + 10; X t = — 8
«= listX = + 11; X, = + 6
Für einen Werth von « zwischen 1 und
2 wird also X, = 0 und es existiren auch
diese beiden Wurzeln nicht, woher die
gegebene Gleichung keine reelle Wurzel
hat.
14. Es ist die Gleichung gegeben:
X = « 4 — 4« 2 — 5« — 1 = 0
hieraus
X, = 3« 2 — 8« — 5
X 2 = 6« — 8
X 3 = 6
Man findet:
für « =
X
*3
*3
*3
10
+
+
+
+
549
215
58
6
5
—
+
+
+
1
30
22
6
0
—
—
—
+
1
5
8
6
-1
—
+
—
+
1
6
14
6