Fouriers Lehre.
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Fouriers Lehre.
Für den Fall III. hat man dieselben
Rücksichten wie für den vorigen Fall.
Beispiel. X= x i — 10a; 2 -f- 3
X l = 4a; 3 - 20a;
für X
X
a = — 3
-6
-48
b — -j- %
! 9 _ 1.9
+ TÖ 2
Die 3 ersten Decimalen sind also richtig.
Nun ist fa = /0,7545 = — 0,00099
fb = /0,7549 = + 0,00006
f'b =/'0,7549 = + 2,62375
und
Man erhält die engeren Grenzen
f a - 3| C - o 7
f’b ~ ö + ^-19 19
67
a +
h _f± - , .1.19
/"6 + * 16 ‘ 2 + 152
(Die Wurzel liegt zwischen —1 und — 4).
Dieselbe Bewandnils hat es mit Fall IV.
19. Es soll nun das Beispiel No. 15 zu
Prüfung der Fourier'schen Methode be
nutzt werden.
Es ist X = a- 5 + x — 1
X L =5x*+l
Bekannt ist, dafs die Wurzel zwischen
0,7 und 0,8 liegt.
Es ist also « = 0,7
6 = 0,8
das Intervall ist 0,8 —0,7 = 0,1
Es ist nun /« = — 0,13193
fb = + 0,12768
f’b = + 3,048
also « +
fa 0,13193
L — o 7 4- ——-— = o 743
,, — OA/IQ —
f'b
3,048
, , fb 0,12768 nrt . a
und b = 0,8 —3^g-= 0,758
Das Intervall ist jetzt 0,015
Nun ist fa = /0,743 = — 0,03056
fb = /0,758 = + 0,00823
f’b =/'0,758 = + 2,6506
mithin von neuem
6-^ = 0,7549
Bis hierher reichen nur die Logarith
men aus, und man ersieht, dafs das Fou-
rier’sche Verfahren weniger mühsam und
zugleich sicherer ist als das vorher bei
spielsweise ausgeführte Probiren. Sollen
noch mehrere Decimalen zugefügt wer
den, so werden die directen fünffachen
Potenzirungen langwierig und man ver
fährt am zweckmäfsigsten mit Anwen
dung des Taylor’schen Satzes, wenn man
die Werthe der Function für einen zu
nächt kleineren oder gröfseren Werth
von x vorher genau bestimmt hat.
Die Taylor’sche Reihe ist:
/ (x ± = fx ± a f’x + f"x ±
Jj
Es ist die Bestimmung der Function
und der Differenzialen bei x auf obige
6 Decimalen nicht so schwierig wenn man
die 1 bis 9 fachen der Zahl tabellarisch
unter einander stellt, so dafs man diese
bei der Multiplication nur abzuschreiben
hat.
Nämlich «= 754877
2a =1509754
3« = 2264631
4« = 3019508
5« = 3774385
6« = 4529262
7« = 5284139
8« = 6039016
9« = 6793893
10«= 7548770
Man erhält zunächst
« = 0,754877
a 3 = 0,56983 92851 29
« 3 = 0,43015 85700 40324 133
« 4 = 0,32471 68108 76329 76054 6641
« 5 = 0,24512 12520 43891 18065 21667 18157
Hieraus ist
/« = « 5 + «- 1 = -0,00000 17479 56108 81934
/’« = 5« 4 + 1 = + 2,62358 40543 81648 80273 3205
f”a = 20« 3 = 8,60317 14008 11402 66
f'”a = 60a 2 = 34,19035 71077 4
/"« = 120« = 90,58524
fa = 120